Ein Gedicht: Dat Lehrer-huus von Hans Lüchtenberg, 1996

Dat Lehrer-huus

En Friemeschen am schönen Diek
doo stäit enn Lehrer-huus,
dat stammt noch uut de aalde Tiet
dat schöne Lehrer-huus.
Nou ös de Fröindeskrejs hier drenn,
drömm kommen wej gärn här,
hier wörrd vertällt on vööl gelaach
af schön af schlächt das Wär.

Wenn främde Lüüt van örgendwo
öwern Fröindeskrejs gut kallen,
dann düüt os dat, ehrlech gesaag
besonders räch gefallen.
Denn wej sind grow van buuten här
on botter-wäil van bennen,
so sinnt de Lüüt noumool geaat
nou lehrt sej doch enns kennen.

Wat so enn hiesech Kend betreff
doo können wej enn Lied van sengen,
son liewe Därrn on tröien Jong
ös nörges söös te fenden.
Son betschen prick, so fresch on flöck
so froh tum ööwer-quellen,
wään sech enn Grafschafter Kend gefesch
dä kann van Glöck vertällen.

Dat ös enn Grafschafter Eigenart
so sall et ömmer bliewen,
öm en geliewte Hejmot-erd
gesonde Wottln tu-driewen.
Nou lott sej kallen groow af fien
dat mek os kenne Kommer,
wej Grafschafter bliewen wat wej sinnt
enn ganz besondere Nommer.

Refrain...

Besüük os doch ock mool
em Lehrer-huus,
dann füllste dech ock wohl.
As wörrste te Huus
hier ös wat van Hejmot
on Erennerung tesehn.
Besüük s doch ock mool
hier ös et so schön.

Hans Lüchtenberg 1996

Autor:

Ingrid Lenders aus Duisburg

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