Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ehrte seine Jubilare in Duisburg
Ehrung der großen Herzen
Im Kreisverband Duisburg des Deutschen Roten Kreuzes gab es einen Anlass zum Feiern: Bei gleich mehreren Mitgliedern jährte sich ihre aktive Mitgliedschaft beim DRK zum 25., 40. oder zum 50. Mal. Außerdem wurden Sven Pöhlsen und Jean-Claude Schenck für ihr außergewöhnliches Engagement im Duisburger Kreisverband geehrt. Die Zeremonie im Kant-Park bot Gelegenheit für eine Rückschau auf die Zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte.
Von Sascha Mangliers
Wer über so viele Jahre hinweg Gutes tut, der tut dies in der Regel nicht für Ruhm und Anerkennung. Und als Ehrenamtler erst recht nicht des Geldes wegen. Allerdings, davon war der Vorstandsvorsitzende des DRK-Duisburg Sven Pöhlsen überzeugt, war nun einmal an der Zeit, Danke zu sagen. Und diese Zeit des Dankes war nun für sieben Mitglieder des Kreisverbandes Duisburg gekommen, wozu man sich im festlich gestalteten Séparée des Café Museum traf. Musik und ein dem Anlass entsprechendes Menü durften nicht fehlen. Ehre, wem Ehre gebührt.
Schon in seinen Eröffnungsworten machte Vorstandsvorsitzender Sven Pöhlsen deutlich, wie schwer sich die Verdienste seiner Mitglieder eigentlich auf den Punkt bringen lassen: „Die Arbeit beim Deutschen Roten Kreuz ist vielseitig, entwickelt sich ständig weiter und verändert sich.“
Vielseitige Arbeit beim DRK
Gerade mit Blick auf die Tätigkeitsfelder des DRK lässt sich diese Aussage gut nachvollziehen: Neben dem Katastrophenschutz und dem Sanitätsdienst bei diversen Großveranstaltungen hilft das DRK bei Evakuierungen, betreibt ambulante und stationäre Pflege und ist im Rettungsdienst tätig. Diese Aufzählung ließe sich weiter fortführen. Aber all diese Aufgaben weisen eine große Gemeinsamkeit auf: „Die Nähe zum Mitmenschen“, so Sven Pöhlsen weiter.
Dazu zählt auch die Arbeit von Jean-Claude Schenck. Er ist Kreisbereitschaftsleiter für das DRK in Duisburg und ist unter anderem für die Koordination der einzelnen Einsätze zuständig. Er berichtete, dass nicht zuletzt die Corona-Pandemie ihn und seine Kollegen vor zusätzliche Herausforderungen gestellt hat: „Wir waren 75 Tage am Stück im Einsatz und haben Testzentren betrieben und Schutzmasken verteilt. Das war hart.“ Für seinen Einsatz in, aber auch schon vor der Pandemie, wurde Jean-Claude Schenck der Ehrenpreis verliehen, den er dankbar, wenn auch überrascht entgegen nahm.
Gemeinschaftsgefühl stimmt
Achim Wurster, der für seine 40 Jahre aktiver Mitgliedschaft geehrt wurde, begründete die Treue gegenüber dem DRK vor allem mit seiner Motivation: „Es ist ein gutes Gefühl, anderen zu helfen. Außerdem herrscht bei uns ein tolles Gemeinschaftsgefühl, deshalb macht die Arbeit immer noch Spaß.“ Und tatsächlich ziehen beim Kreisverband Duisburg die Mitglieder, so unterschiedlich sie sind, an einem Strang. So wurde auch die 90-jährige Elfriede „Friedel“ Schultheis für ihre 50 Jahre beim DRK geehrt. Natürlich übernimmt sie keine stundenlangen Dienste mehr, aber sie backe noch regelmäßig Kuchen für die Sanitäter bei Heimspielen des MSV, wie gleich mehrere Mitglieder bewunderungsvoll erzählten.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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