Hospizbewegung Hamborn startet Vorbereitungskurs
Ehrenamtliche für den Hospizdienst gesucht
Dass Menschen auf den letzten Metern ihres Lebensweges nicht allein sind, war, ist und bleibt der Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. ein wichtiges Anliegen. Familien sind immer seltener oder nur unzureichend in der Lage, ihre Sterbenden zu pflegen und zu begleiten.
Denn in einer Zeit der zunehmenden Sprachlosigkeit sei es wichtiger denn je, mit Sterbenden, ihren Angehörigen und den Trauernden zu reden. "Ziel der Hospizbewegung ist es seit mehr als drei Jahrzehnten, Menschen am Lebensende nicht allein zu lassen, aber auch die Themen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren“, sagt die Leitende Koordinatorin Anita Scholten.
Inzwischen ist die Hamborner Hospizbewegung zu einer richtigen Bürgerinitiative der großen Hilfe zusammengewachsen. Anita Scholten und ihre Kollegin Helga Jochem-Balshülsemann werden von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt, ohne die vieles nicht möglich wäre. Jetzt werden weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Sterbebegleitung für den ambulanten Hospizdienst gesucht, die den Betroffenen und ihren An- und Zugehörigen Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken.
Neuer Vorbereitungskurs
Die künftigen Sterbebegleiter werden natürlich entsprechend vorbereitet. Ein neuer Vorbereitungskurs beginnt am 7. September. Es sind noch Plätze frei, Interessierte können sich vorab in der Hospizbewegung Hamborn, An der Abtei 1, montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, oder unter Tel. 0203 / 556074, informieren. Ansprechpartnerin ist Helga Jochem-Balshülsemann.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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