"Realer Optimismus" beim Duisburger Yacht-Club
„Die Zukunft liegt auf dem Wasser“

Bootstaufen wie auf dem Foto vor Corona sollen auch in diesem Jahr verstärkt durchgeführt  werden. Angedacht ist zunächst der 1. Mai als „Tauftermin“.
Foto: DUYC
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  • Bootstaufen wie auf dem Foto vor Corona sollen auch in diesem Jahr verstärkt durchgeführt werden. Angedacht ist zunächst der 1. Mai als „Tauftermin“.
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„Zwei Corona-Saisons haben wir geschafft. Aus den lehrreichen Erfahrungen werden wir auch die Zukunft meistern.“ Peter Hase, Präsident des Duisburger Yacht-Clubs (DUYC), und Manfred Mohr, im Verein für die Öffentlichkeitsarbeit und das Rühren der Werbetrommel zuständig, hoffen, dass den Seglern und dem Verein in mehrfachen Hinsicht „Aufwind“ zuteil wird.

Viele Vereinsmitglieder im mitgliederstärksten Segelverein Duisburgs und anerkanntem Leistungszentrum des Seglerverbandes NRW freuen sich jetzt auf das Optimisten-Training am Samstag, 19. März. Damit ist zwar die Bootsklasse gemeint, aber im übertragenen Sinn seien alle im Verein Optimisten.

Das habe sich in den Pandemie-Auswirkungen gezeigt und ausgezahlt. Im letzten Jahr hat man au der Anlage kräftig Hand angelegt. Das Vereinshaus am Strohweg wurde mit neuen Türen ausgestattet. Darüber hinaus bekommt der DUYC bis Ende April eine vollständig neue Schließanlage. Nachgewirkt hat bis heute die große öffentliche Impfaktion, die der Verein anstelle einer Weihnachtsfeier auf den Weg gebracht hatte.

Bootstaufen
am 1. Mai

Zudem wurden einige Bootstaufen vorgenommen, und die wird es auch in diesem Jahr verstärkt geben. Die normalerweise Ende März stattfindende große Saisoneröffnung mit Musik und Party ist allerdings abgesagt. Nicht Corona-bedingt, sondern aufgrund der schrecklichen Situation in der Ukraine. „Wenn Krieg, Leid, Tod und Massenflucht viele Menschen, aber auch auch unser Land betreffen, können und wollen wir nicht einfach Party machen“, so Mohr.

Fest eingeplant jedoch ist die Jahreshauptversammlung am 29. April. „Wir hoffen, dass wir sie in diesem Jahr nach zwei Jahren Corona wieder im normalen Rahmen gemäß unserer Satzung durchführen“, so der Vorstand. Im Visier haben die DUYC-Verantwortlichen auch den 1. Mai. Dann soll Peter Hase am Masurensee die Taufe der aktuell und der im letzten Jahr neu hinzugekommenen Boote vornehmen. Gäste aus der lokalen Politik des Duisburger Süden werden dann traditionell mit von der Partie sein.

Viele weitere
Aktivitäten

Zugleich steht an diesem Tag auch die offizielle Einweihung des neuen Steges F an. Der war reichlich in die Jahre gekommen und musste dringend ausgetauscht werden. In wenigen Tagen, am 14. März, beginnt die Montage des neuen Steges. „So ganz nebenbei und gehen viele Aktivitäten aber weiter“, berichtet Manfred Mohr. In Kooperation mit dem Landessportbund startet am 14. März im Clubhaus der Kurs „Fit im Alltag“, der sich speziell an Frauen über 50 Jahre wendet.

Auch die beliebten Vortragsveranstaltungen finden nach wie vor statt. Am Sonntag, 20. März, 11 Uhr, sind mit Dr. Peter Reichelt und Stefan Mauer zwei renommierte „Segelreporter“ zu Gast im DUYC-Clubhaus. Reichelt ist seit seinem sechsten Lebensjahr auf Segelbooten zuhause. Zunächst mit den Eltern auf gemieteten Jollen und kleinen Kreuzern, später mit selbstgebauten Booten.

Paradies für
Jollenkreuzer

Der pensionierte ehemalige Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen berichtet über Inseln, Küsten, Segelboote und die Bretagne. Darüber hinaus informiert er die Interessierten über die geplante "Befahrens-Ordnung" für das Weltkulturerbe Wattenmeer und zeichnet Szenarien mit Beispielen zukünftiger sicherer oder gefährlicher Stellen auf. „Wasser-Globetrotter“ Stefan Mauer berichtet von seinen Erlebnissen im nordfriesischen Halligmeer, einem Paradies für Jollenkreuzer.

Informationen zu allen Veranstaltungen und Aktivitäten des DUYC sind auf dessen Homepage unter www.duyc.de zu finden.

Bootstaufen wie auf dem Foto vor Corona sollen auch in diesem Jahr verstärkt durchgeführt  werden. Angedacht ist zunächst der 1. Mai als „Tauftermin“.
Foto: DUYC
Der Steg F ist arg in die Jahre gekommen. Der dringend erforderliche Austausch wird jetzt auf den Weg gebracht.
Foto: DUYC
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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