Der RTC, Rahmer Traktor Club, veranstaltete ein Nachbarschaftsfest mit einem großen Unterhaltungsprogramm
Der Rahmer Traktor-Club (RTC) bot beim Nachbarschaftsfest ein geniales Unterhaltungsprogramm für jung und alt, bei dem es an Nichts fehlte.
Schon am frühen Vormittag waren schon sehr viele Besucher hier zu verzeichnen.
Ein Höhepunkt war der Traktor-Corso. Gegen 10:30 Uhr fuhren sämtliche Traktoren vom Veranstaltungsort los, und fuhren durch Rahm. Der Sound war nicht zu überhören. Später maschierten die Rahmer Fahnenschwenker mit einem tollen Programm auf. Für den musikalischen Höhepunkt sorgte die Musikgruppe Burg Gaischda. Alle Besucher kamen auf Ihre Kosten.
Bei meinem Eintreffen am Nachmittag kamen mir unterwegs schon einige Traktoren, die mit Fahrer und einigen Kindern besetzt waren, entgegen. Am Veranstaltungsort in Rahm war ich beim Anblick der dort ausgestellten Traktoren, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Gerätschaften, sowie militärischen Fahrzeugen, total geplättet. Das hatte ich keineswegs erwartet. Ich wusste überhaupt nicht, was ich zuerst fotografieren sollte.
Traktoren und Landmaschinen, wo man nur hinschaut. Alle blitzblank gewienert.
Die Besucher durften überall kostenlos mitfahren. Das wurde auch gerne in Anspruch genommen.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Alkoholische und alkoholfreie Getränke wurden zu zivilen Preisen verkauft. So gab es auch unter anderem Bratwurst vom Holzkohlengrill, sowie eine Auswahl von leckeren Kuchen. Kinder durften sich ihre kleinen Minibrote aus Brotteig formen. Diese wurden dann direkt vor Ort im Holzbackofen gebacken.
Am späten Nachmittag musste sogar nochmal Bier vom Notlager geholt werden, so groß war der Besucherandrang.
An diesen Sonntag passte einfach alles. Ein gelungenes Nachbarschaftsfest, eine gelungene Auststellung, zufriedene Besucher und tolles Wetter.
Selbst der MSV Duisburg gewann an diesen Sonntag das Spiel mit 3 : 1.
Die Entstehung des Rahmer Traktor-Clubs
Rolli Mellwig, der Vater des Rahmer Traktor-Clubs, der mit den anderen Mitgliedern zum Nachbarschaftstreffen aufrief, erzählte, wie alles begann. Rolli Mellwig gab an, dass er in Rahm geboren ist. In Rahm gibt es ein Schützenverein, dessen Kompanie er angehöre. Zum Schützenfest wurden Teilbereiche des Straßenverlaufs des Dorfes von der Kompanie des Schützenvereins mit Fähnchen geschmückt. Da stellte sich die Frage, wie bekommen wir das alles transportiert. Leitern, lange Stangen und der gleichen. Ein alter Bauwagen wurde als Planwagen umgebaut. Damit der Planwagen auch bewegt werden konnte, musste also ein Traktor angeschafft werden. Der erste Traktor, ein Porsche Traktor, wurde angeschafft, so Mellwig. Dann wurde mein Sohn vom Traktorfieber infiziert, und der zweite Traktor wurde angeschafft. Es wurden mit der Zeit immer mehr Traktoren angeschafft und restauriert. Die Traktoren wurden auf unseren Hof untergestellt. Allerdings wurde durch den Erwerb von weiteren Traktoren und landwirtschaftlichen Geräten sehr viel Platz benötigt. Wohin mit unseren landwirtschaftlichen Fuhrpark?
Vor gut zwei Jahren fiel mir ein, dass der Landschaftsgärtner und Nachbar Günter Both sich zur Ruhe gesetzt hat. Nachdem ich das Gelände in Augenschein genommen hatte, kam mir sofort die Idee, das ist das Gelände, was wir brauchen.
Nach einem Gespräch mit Günter Both, dessen Gattin ebenfalls der gleichen Meinung war, stand fest, die ehemalige Landschaftsgärtnerei ist unser neues Domizil.
Das Grundstück wurde hergerichtet eine Werkstatt und ein Clubheim wurde gebaut.
Mittlerweile sprachen mich auch Freunde, die ebenfalls Lust hatten Traktoren und landwirtschaftliche Gerätschaften zu restaurieren an, ob sie nicht mitmachen können.
Mittlerweile hatten wir Platz, Unterstellmöglichkeiten und eine Werkstatt.
Der Rahmer Traktor-Club möchte in Zukunft noch mehr alte landwirtschaftliche Geräte, Traktoren und Landmaschinen ausstellen. Damit soll interessierten Bürgern gezeigt werden, wie mit welchen Mitteln früher auf dem Acker gearbeitet worden ist.
Wir möchten sogar erreichen, dass auch Schulklassen später die Möglichkeit haben, zu sehen, wie früher in der Landwirtschaft gearbeitet wurde, so Rolli Mellwig.
Autor:Detlef Schmidt aus Duisburg |
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