Am Samstag geht es um die Nachfolge von Ernst Keilau als „Hubertus-König“
„Der letzte Vogel war ein harter Hund“

Ernst Keilau hatte im vergangenen Jahr das Glück des Tüchtigen. Mit einem gezielten Schuss holte er das letzte Stück des Königsvogels von der Stange und wurde damit König der Hamborner St. Hubertus-Schützen.
Fotos: Reiner Terhorst
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  • Ernst Keilau hatte im vergangenen Jahr das Glück des Tüchtigen. Mit einem gezielten Schuss holte er das letzte Stück des Königsvogels von der Stange und wurde damit König der Hamborner St. Hubertus-Schützen.
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Die St. Hubertus-Schützengesellschaft Hamborn ermittelt am morgigen Samstag, 31. August, ab 13 Uhr, als letzter der drei Kooperationsvereine im Stadtbezirk Hamborn ihren neuen „vereinseigenen“ König. Wie immer findet das gleichermaßen sportliche wie familiär-gesellige Ereignis auf dem Parkplatz der Kleingartenanlage Schacht III an der Gartenstraße statt.

Die Vorstände und später auch die Mitgliederversammlungen des BSV Neumühl, des BSV Marxloh und der Hubertus-Schützen hatten seinerzeit einmütig beschlossen, dass die beteiligten Vereine alljährlich ein gemeinsames großes Schützenfest austragen, um die Kräfte zu bündeln, Kosten zu optimieren und die Bürgerschaft stärker einzubinden.

Allerdings haben sie von Beginn an festgelegt, ihre Eigenständigkeit zu bewahren und zu pflegen. Dazu gehört auch, dass sie stets ihren eigenen Vereinskönig „ausschießen“, der dann im folgenden Jahr um die Würde des Kooperationskönigs „Gewehr bei Fuß“ steht. Die Marxloher und die Neumühler Schützen haben das bereits getan, und morgen sind die Hubertus-Schützen an der Reihe. Es geht halt darum, wer als Nachfolger von König Ernst Keilau im kommenden Jahr beim dann bereits dritten Kooperationsschützenfest gegen Marco Rothländer (BSV Marxloh) und Mike Pletziger (BSV Neumühl) antritt, und die Insignien des amtierenden Kooperationskönigs Björn Geurtz übernimmt.

Erinnerungen an
das letzte Jahr

Nach der Begrüßung beginnt dann sofort der sportliche Teil des Hubertustages mit dem Schießen auf den Gästevogel und auf den Königsvogel. Bei Hubertus-Präsident Horst Terworth werden Erinnerungen an das vergangene Jahr wach. „So viele Königsaspiranten hatten wir schon lange nicht mehr“, strahlte er da und hofft natürlich, dass das diesmal so ähnlich sein wird. Mit ihm und dem späteren „Titelträger“ Ernst Keilau warfen noch Thomas Wittfeld, Denis Keilau, Peter Appel und Manuela Schubert ihren Hut in den Ring. Bei den Hamborner Hubertus-Schützen können auch die Damen König werden.

Vor einem Jahr hatte es ganz schön lange gedauert, bis der „Neue“ ermittelt war. „Verdammt zäher Vogel“, stellte Bürgermeister Volker Mosblech fest. Horst Terworth drückte es noch drastischer aus: „Das ist ja nun ein besonders harter Hund, dieser Vogel.“ Für 20 Uhr war die Krönung und feierliche Inthronisierung der neuen Hubertus-Majestäten vorgesehen, und vorher wollten sich die Beteiligten und die Gäste ja noch ein wenig frisch machen. Doch erst um 20.15 Uhr schoss Ernst Keilau den letzten noch erkennbaren Rest des Königsvogels von der Stange. 

Für morgen hat man wieder einen Zeitplan festgelegt. „Mal sehen, ob wir den einhalten können“, meint Terworth. Für 19 Uhr ist die Preisverleihung der Pfänder des Gästevogels und die Ehrung des Gästekönigs vorgesehen. Eine halbe Stunde später soll die Krönung der neuen Majestäten als Nachfolger von Ernst Keilkau, seiner Königin Manuela Schubert, ihres Marschallpaares Peter und Heidi Appel sowie der Adjutanten Peter Barwenczik und Andreas Terworth stattfinden.

Einige Show- und
Überraschungseffekte

Um 20 Uhr werden die Hubertus-Schützen zudem die Ehrung langjähriger und verdienter Schützen vornehmen, ehe es im Anschluss daran, wie nicht nur Insider wissen, wohl wieder einige Show- und Überraschungseffekte geben wird. Zum heutigen Hubertus-Schützentag sind interessierte Gäste natürlich herzlich willkommen.

Ernst Keilau hatte im vergangenen Jahr das Glück des Tüchtigen. Mit einem gezielten Schuss holte er das letzte Stück des Königsvogels von der Stange und wurde damit König der Hamborner St. Hubertus-Schützen.
Fotos: Reiner Terhorst
Bei der St. Hubertus-Schützengesellschaft Hamborn gab es im letzten Jahr so viele ernsthafte Königsaspiranten wie schon lange nicht mehr. Sie warfen ihren Hut in den Ring: v.l.n.r. Ernst Keilau, Manuela Schubert, Thomas Wittfeld, Peter Appel, Denis Keilau und Horst Terworth.
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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