Am Sonntag wurde der Maikranz in Kaßlerfeld aufgezogen+++Am Sonntag wurde der Maikranz in Kaßlerfeld aufgezogen+++
Der Bürgerverein Kaßlerfeld / Neuenkamp zog feierlich den "MAIKRANZ" in Kaßlerfeld, Baukamp-Ecke-Gablenzstraße, auf
Weit über 50 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung des DRK (Seniorentreffpunkt / Nachbarschaftstreff Kaßlerfeld) und des (BV) Bürgervereins Kaßlerfeld und Neuenkamp, die zum feierlichen Aufziehen, des Maikranzes einluden.
Nach der offiziellen Begrüßung (DRK, BV Kaßlerfeld / Neuenkamp und dem SPD Ortsverein) hielt Bürgermeister Manfred Osenger (SPD) eine kurze Ansprache mit dankenden Worten an die Gastgeber und allen anwesenden Gästen.
Obwohl Petrus sich wettermäßig letzten Sonntag nicht von der besten Seite zeigte, sorgte er dafür, dass es um 14 Uhr kurzfristig "Regenfrei" war. Um 14 Uhr wurde der zuvor an einem stabilen Fahnenmast befestigte Maikranz aufgezogen. Nach dem erfolgreichen Aufzug des Maikranzes, sangen alle Anwesenden, die sich zuvor vor dem Maikranz versammelt hatten, der Mai ist gekommen. Obwohl das Warten auf den Wonnemonat Mai noch zwei Tage andauerte, gewann man in der feierlichen Stunde den Eindruck, dass der Mai bereits Einzug gehalten hatte.
Nach dem Mai-Lied wurde das gemütliche Beisammensein in den Räumlichkeiten des DRK-Seniorrenteffpunkt- und Nachbarschaftstreff Kaßlerfeld fortgesetzt. Es wurden weitere Lieder wie Grüß Gott du schöner Mai, Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Oder Alle Vögel sind schon da, und Kein schöner Landin dieser Zeit.
Bürgermeister Osenger hatte sich nach dem Singen verabschiedet. Er hatte zu Hause einen "Termin" mit seinem Mittagessen, dass er selbst zubereitet und gekocht hatte. Manfred verriet uns auch, was er gekocht hat. "Rinderroulade mit Rotkohl und Kartoffeln" Da lief selbst mir das Wasser im Mund zusammen.
Mittlerweile war auch die Kaffee-Tafel eingedeckt. Frisch aufgebrühter Kaffee und eine reichhaltige Kuchenauswahl standen den Gästen zur Verfügung. Nach dem Kaffee-Trinken wurde den Anwesenden Maibowle gereicht.
In einem Gespräch erklärte mir der 1. Vorsitzende vom Bürgerverein Kaßlerfeld / Neuenkamp, Sascha Westerhoven, dass zu Beginn eines neuen Jahres, goldene Ehrennadeln an verdiente Bürger/innen verliehen werden. Da der BV aus zwei Stadtteilen besteht (Kaßlerfeld und Neuenkamp), werden auch jedes Jahr zwei goldene Ehrennadeln verliehen.
In diesem Jahr wurde in Kaßlerfeld Frau Antonieta Alviola-Hoffmeister, vom DRK Nachbarschaftstreff / Seniorentreffpunkt mit der goldenen Ehrennadel, wegen besondere ehrenamtliche Verdienste ausgezeichnet.
In Neuenkamp wurde Horst-Dieter Gärtner ebenfalls wegen besondere ehrenamtliche Verdienste mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet
BRAUCHTUM: Maibaum-Aufstellung
QUELLE: Internetrecherche Homepage Der Maibaum und seine Bedeutung
Ein Maibaum ist ein hochgewachsener Baumstamm, der von Zweigen befreit und bunt geschmückt wird. Nach alter Maibaum Tradition gelten Maibirken oder Maitannen als Symbole der Liebe, Zuneigung, Lebensfreude und Fruchtbarkeit. Je nach Region werden Maibäume ganz unterschiedlich gestaltet. In den ländlichen Gegenden Bayerns präsentieren sich auf dem Dorfplatz von kräftigen Männern aufgerichtete Fichten oder Tannen in den landestypischen Farben Blau und Weiß, während grüne Kränze aus Zweigen oder bunte Maibaum Bänder die Baumspitze zieren. In Franken ist der Maibaum im rot-weißen Streifenlook gehalten. Das Maibaum aufstellen erfolgt in der Regel am Vorabend des Maifeiertages oder am 1. Mai. Normalerweise bleibt ein Baum einen Monat lang bis zum 1. Juni stehen. Mehrjährig aufgestellte Maibäume können bis zu 40 Meter erreichen, während ganzjährig installierte Maibäume in Bayern stolze 55 Meter und höher sein können. In der Maibaum Tradition ist übrigens ein neuer Trend entstanden, denn in einem Schaltjahr, wie jetzt 2016, überraschen nicht die Männer, sondern die Frauen ihr Herzblatt mit einem Frühlingsbaum.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich für die Unterstützung meiner Berichterstattung und die vorbildliche Gastfreundlichkeit bedanken.
Autor:Detlef Schmidt aus Duisburg |
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