Segeltörn der SSB-Sportjugend übers Ijsselmeer
16 Jugendliche aus dem Westen an Deck und in den Wanten
Die Sportjugend im Stadtsportbund (SSB) Duisburg setzte Segel. 16 Kinder und junge Erwachsene im Alter von 9 bis 21 Jahren „heuerten“ für einen Törn auf dem Ijsselmeer an. Gemeinsam mit dem Leitungsteam, angeführt von Sandra Niedzwiedz, machten sie auf dem über 150 Jahre alten Segelschiff Emma die Leinen los und erkundeten vom Hafen Lemmer aus das niederländische Binnenmeer.
Was die Crew dabei lernte: „Auch Jugendliche, die aus ganz unterschiedlichen Sportarten kommen, können zu einem harmonischen Team zusammenwachsen. Als Mannschaft erreichen wir mehr. Und dazu verstanden alle sehr schnell: Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen, um auf Kurs zu bleiben“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend im SSB Duisburg. Die Lehre kann helfen, auch im Wettkampfsport unter widrigen Bedingungen seine Ziele zu erreichen.
Die Reise übers Ijsselmeer war damit mehr als ein Aktivurlaub und die Teilnehmenden nahmen mehr mit, als die Fähigkeit, Geschirr und Besteck von Hand zu spülen. Mit an Deck und in den Wanten waren Sportlerinnen und Sportler des OSC Rheinhausen, des BSV Rheinhausen, der WRK Rumeln-Kaldenhausen und vom VfB Homberg.
Eine der „Matrosinnen“ war Teilnehmerin Pia Lucassen. Die Rheinhauserin ist nominiert für die U17 Nationalmannschaft des DFB Frauen Fußball. Die ehrgeizige Kickerin trainiert gewöhnlich dreimal wöchentlich bei der SGS Essen und zusätzlich zweimal wöchentlich beim TSV Meerbusch. Dazu kommen natürlich Spiele und Turniere am Wochenende. Bei allem Karriereeifer, beim Segeltörn wollte sie unbedingt dabei sein. Sandra Niedzwiedz: „Es ist schön zu sehen, wie die gemeinsame Reise und Arbeit auf Deck ganz unterschiedliche Menschen auf einem Schiff zusammenführte und zusammenschweißte. Schön, dass unsere Sportjugend genau das möglich macht.“
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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