Verkehrschaos durch Vollsperrung? Arbeiten auf der Brücke der Solidarität starten Montag

Auf der Brücke der Solidarität könnte es zum Verkehrschaos kommen. | Foto: Archivfoto: Frank Preuß
  • Auf der Brücke der Solidarität könnte es zum Verkehrschaos kommen.
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Am Montag, 16. Oktober, beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der Anzeigetafeln für die Fahrstreifensignalisierung auf der Rheinbrücke zwischen Hochfeld und Rheinhausen. Drei Wochen lang kommt es dadurch zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Fahrstreifensignalisierung auf der Rheinbrücke wurde Anfang der 90er Jahre in Betrieb genommen. Ziel war es, dem steigenden Verkehrsaufkommen durch die Bereitstellung von drei statt bis dahin zwei Fahrspuren gerecht zu werden. Die mittlere Fahrspur wird seitdem bei Überschreitung eines bestimmten Schwellenwertes der Fahrtrichtung zugeteilt, auf der das höhere Verkehrsaufkommen gemessen wird. Dadurch bedingt wird morgens in der Regel die mittlere Spur für die Fahrtrichtung von Rheinhausen nach Hochfeld und nachmittags die Fahrtrichtung von Hochfeld nach Rheinhausen freigegeben.
Die Anzeigetafeln und die Steuerungseinheiten an den Fahrbahnrändern sind inzwischen über 25 Jahre alt und Ersatzteile stehen nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung. Die planmäßige Erneuerung ist aus diesem Grund notwendig. Dabei werden die alten Anzeigetafeln an den Portalen demontiert, die neuen Anzeigen montiert und neu verkabelt.

Spurensignale müssen abgeschaltet werden

Am Montag, 16. Oktober, wird die Spurensignalisierung für die Dauer von etwa drei Wochen abgeschaltet. Daher kann auf der Brücke nur noch eine Fahrspur pro Richtung genutzt werden. Um möglichst wenige Rückstaus zu erzeugen, wurden die Arbeiten überwiegend in die Herbstferien gelegt.
An drei Wochenenden wird die Brücke komplett gesperrt, um mit Kränen die neuen Anzeigetafeln zu montieren. Den Montagearbeiten schließen sich außerdem umfangreiche Tests an, bevor der Verkehr auf der Rheinbrücke wieder freigegeben werden kann. Um die Zeiten der Vollsperrung möglichst auszunutzen, werden auch Prüfungen der Brückenseile parallel durchgeführt.
Eine großräumige Umleitungsbeschilderung wird eingerichtet. Polizei und Feuerwehr sowie der Busverkehr sind von dieser Sperrung ausgenommen. Auch Fußgänger und Radfahrer können die Brücke weiterhin auf einer Seite passieren. Unter der Brücke werden Wirtschaftswege für Fußgänger teilweise vorübergehend gesperrt. Am Montag, 6. November, um 5 Uhr soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

Die Termine der Einschränkungen und Sperrungen:
=> Von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober, ist eine Fahrbahn pro Richtung frei. => Von Freitag, 20. Oktober, bis Montag, 23. Oktober ist die Brücke vollgesperrt (Freitag 20 Uhr bis Montag 5 Uhr).
=> Von Montag, 23. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, ist eine Fahrbahn pro Richtung frei. => Von Freitag, 27. Oktober, bis Montag, 30. Oktober ist die Brücke vollgesperrt (Freitag 20 Uhr bis Montag 5 Uhr).
=> Von Montag, 30. Oktober, bis Freitag, 3. November, ist eine Fahrbahn pro Richtung frei. Von Freitag, 3. November, bis Montag, 6. November ist die Brücke wieder vollgesperrt (Freitag 20 Uhr bis Montag 5 Uhr).
=> Die Herbstferien dauern vom 23. Oktober bis zum 3. November. 

DVG-Busse fahren mit Sondergenehmigung

Die Busse der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) können die Brücke trotz Sperrung überqueren. „Es freut uns, dass wir in Abstimmung mit der Stadt Duisburg eine Sondergenehmigung für unsere Busse bekommen haben“, sagt Pierre Hilbig, Leiter Verkehrsmanagement bei der DVG. „Das kommt vor allem unseren Fahrgästen zugute.“

Für die Haltestelle „Brückenkopf“ richtet die DVG in beide Fahrtrichtungen eine Ersatzhaltestelle auf der Moerser Straße in Höhe der Überquerung der Wörthstraße ein.

Verlegte Haltestelle:
„Brückenkopf“

Betroffene Linien:
921, 923, 924, 937, 945, NE2, SB42

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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