Teile eines großen Plans: CDU will mit der Planung für die Mitte Friemersheim starten
Das Thema Marktverlegung in Friemersheim sorgt für brisanten Diskussionsstoff, sowohl bei den Markthändlern als auch bei den Bürgern in Friemersheim. Nun setzt sich CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks für einen konkreten Start in die Planungsphase ein.
Dass von heute auf morgen erstmal gar nichts passiert, ist dem Lokalpolitiker, der selbst in Friemersheim wohnt, völlig klar. „Es ist keine Planung für 2014/2015“, erklärt Mönnicks. „Es geht darum, dass eine städtebauliche Planung irgendwann einmal gedanklich beginnen muss.“ Die eigentliche Realisierungsphase könnte sich dann auch über einen längeren Zeitpunkt hinziehen.
Mönnicks nennt die Knackpunkte.
Unabwendbar müssten im Ortskern Veränderungen stattfinden. Zum Beispiel könnte, wenn die Flächen vom Tennisclub frei werden, eine dortige Wohnbebauung zu einem leichten Einwohnerwachstum führen. Auch die Marktplatzfläche könnte bebaut werden.
An der Geestschule müsse die Fläche zur Kaiserstraße und zur Geeststraße durch Entfernung der niedrigen Mauersegmente geöffnet und dem Niveau der Kaiser- und Geeststraße angeglichen werden. Dadurch würde eine große, barrierefreie Fläche entstehen.
Mönnicks erklärt: „Der Generationenwandel wird kommen. Für ältere Menschen muss immer im Vordergrund stehen, so lange wie möglich auf selbstständigen Füßen zu stehen. Daher ist ein barrierefreier Umbau langfristig wichtig.“ Es wäre eine „interessante Sache, eine Situation für seniorengerechtes Wohnen zu schaffen.“
Lobend erwähnt der Friemersheimer, dass der Bahnhof in Rheinhausen inzwischen barrierefrei umgebaut worden ist. Und auf der Bezirksvertretungssitzung, der er immer als Gasthörer beiwohnt, sei berichtet worden, dass die Deutsche Bahn die Bahnsteige ebenfalls auf längere Sicht barrierefrei umbauen wolle. Auch Videoüberwachung im Tunnel sei angedacht. Und der Park&Ride-Parkplatz soll vergrößert werden.
Zeit für Zukunftsträume also auch in Friemersheim.
Dem Ratsherrn schwebt noch mehr für den „Mehrgenerationenplatz“ vor der ehemaligen Geestschule vor.
„Das beliebte Eiscafé Romeo könnte, wie vom Eigentümer gewünscht, diesen Platz durch einen Allwetterpavillon ganzjährig mit seinen Angeboten bereichern.Nicht zuletzt würde dieser Schandfleck im Herzen von Friemersheim zu einem Juwel aufgewertet, nach dem sich jeder Stadtteil in Duisburg die Finger lecken würde.“
Aber alles nur Gedanken. Gedanken darüber, was möglich wäre. Letztlich wird in einem langen demokratische Prozess darüber entschieden, was planerisch umgesetzt werden kann. Und dann zählen nicht nur die Ideen der CDU allein.
Mönnicks wünscht sich eine offenen Dialog mit allen Beteiligten, denn Politik habe sich auch um die Zukunft zu kümmern und „die Zukunft zu planen.“
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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