SPD Moers kämpft für Radschnellweg über den Rhein
Vertreter der Moerser Sozialdemokraten machen sich am heutigen Dienstag auf den Weg nach Duisburg zur Anhörung im Planfeststellungsverfahren zum Brückenneubau.
Gemeinsam mit SPD-Fraktionen aus den Nachbarstädten kämpfen die Sozialdemokraten für eine Fortführung des Radschnellweges Ruhr über die neue Rheinbrücke. Harald Hüskes, Vorsitzender SPD Stadtverband: „Der geplante Radweg mit unter 3 Metern ist als Fortführung des Radschnellweges völlig untauglich und auch für E-Bikes nur eingeschränkt nutzbar. Es kann doch nicht sein, dass Moers und der Niederrhein mal wieder abgekoppelt wird. Moers ist Pendlerhauptstadt NRW, welche Gründe braucht man denn noch, um den Niederrhein an den Radschnellweg anzubinden?“
Mit der Hochschule Rhein-Waal und dem Campus Mercator-Berufskolleg, so Hüskes, entwickle sich der Niederrhein mit insgesamt rund 7.000 jungen Menschen zu einem Hotspot für Studium und Ausbildung. Seit Jahren setzten sich die Sozialdemokraten am Niederrhein für ein umfassendes Mobilitätskonzept ein, dass den Niederrhein an den ÖPNV Bahn anschließt. Die Ertüchtigung der Bahnstrecke nach Kamp-Lintfort mit zwei Haltestellen in Moers auch über die LAGA hinaus sei ein erster Schritt. Die Wiederbelebung der Bahntrasse nach Neukirchen-Vluyn sei noch nicht vom Tisch, nachgedacht werde aber auch über Alternativen. Hüskes: „Gleise raus und dann eine Schnelltrasse für Radfahrer und E-Bikes vom Moerser Bahnhof bis zum Neubeugebiet Zeche Niederberg.“
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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