Signalwirkung für das gesamte Schützenwesen - Kooperationsschützenfest von drei Hamborner Vereinen auf den Weg gebracht

Peter Schroeder, Björn Geurtz, Arwed Bergmann, Wilfried Mühl, Ulrich Kretschmer, Horst Terworth und Erhard Klinger (v.l.) haben jetzt die letzten Details für das das erste Kooperationsschützenfest besprochen, um diese den Mitgliedern aller drei Vereinen in einer gemeinsamen Zusammenkunft am 8. März im Marxloher Schützenhof vorzustellen.
Fotos: Reiner Terhorst
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Am Anfang stand die Idee, und die wird jetzt in die Tat umgesetzt. Ohne ihre Eigenständigkeit aufzugeben, gehen die Bürger-Schützen-Vereine Neumühl und Marxloh sowie die St. Hubertus Schützengesellschaft Hamborn jetzt einen gemeinsamen Weg. Dabei werden alle Mitglieder, aber auch die Bevölkerung bestens mitgenommen.

Viele freundschaftliche Gespräche und ein gutes Miteinander aller Beteiligten haben letztlich dazu geführt, dass mit dem ersten „Kooperationsschützenfest“ Ende Juli ein großes Veranstaltungs-Highlight für den Duisburger Norden ins Haus steht. Das hat zudem Signalwirkung in die Gesamtstadt, denn Oberbürgermeister Sören Link fand die Idee der Hamborner so gut, dass er großes gemeinsames Schützenfest in der Innenstadt auf den Weg bringen möchte.

Förderverein Hamborner Schützengemeinschaft

Die Vorstände der drei „kooperierenden“ Hamborner Schützenvereine haben ihre Schularbeiten gemacht. Geplant ist zudem die Gründung eines „Fördervereins Hamborner Schützengemeinschaft e. V.“, um dem Ganzen auch auch rechtliche und finanzielle Sicherheiten zu geben. Über die erarbeiteten Details werden jetzt alle Mitglieder der drei Vereine in einer gemeinsamen Zusammenkunft informiert, die am Donnerstag, 8. März, 19 Uhr, im Marxloher Schützen, Egonstraße 10, durchgeführt wird.

Fest steht bereits, dass von Freitag, 27. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, auf dem Schützenplatz an der Gerlingstraße der erste öffentliche Aufschlag der neuen Gemeinsamkeit erfolgt. „Das ist kein Neumühler Schützenfest, sondern halt unser gemeinsames“, erläutert Peter Schroeder, Präsident des BSV Neumühl, im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger und ergänzt: „Wir haben den traditionsreichen Neumühler Schützenplatz nur deshalb gewählt, weil er der größte ist. Das gilt auch für den Hohenzollernplatz, den Neumühler Markt, auf dem große Zapfenstreich abgehalten wird.“

Ökumenischer Zeltgottesdienst geplant

Auf dem Schützenplatz neben der Taubenhalle, dem alten Fuchsplatz, wie er im Volksmund teilweise noch heute genannt wird, gibt es am letzten Juli-Wochenende drei Tage lang eine bunte Mischung aus Geselligkeit, Show, Musik, Paraden, Festumzug, Fest- und Krönungsbällen, einen Ökumenischen Zeltgottesdienst, bester Brauchtumspflege und spannendem Schießsport.

Neben dem Ehrengästeschießen und dem Bürgervogelschießen wird schon jetzt das Schießen auf den Königsvogel als Höhepunkt erachtetet. Auf dessen Pfänder dürfen alle aktiven Schützen zielen, der Rumpf allerdings bleibt den drei amtierenden Königen der „Kooperationsvereine“ vorbehalten, denn die schießen schließlich den ersten Kooperationskönig aus.

2019 soll eine "Schützenkirmes" stattfinden

„Damit“, so Hubertus-Präsident Horst Terworth, „betonen wir zum einen die weiterhin Jahrzehnte lang bestehende Eigenständigkeit der Vereine, zum anderen verdeutlichen wir die neue Gemeinsamkeit. Kaum ist der Kooperationskönig inthronisiert, werden der BSV Marxloh am 4. August, der BSV Neumühl am 11. August und die Hubertus-Schützen am 1. September jeweils in einer „eigenen“ Tagesveranstaltung ihren neuen Vereins-Schützenkönig ermitteln, der dann wiederum beim zweiten Kooperationsschützenfest in 2019 alles daran setzen wird, „Gemeinschafts-Majestät“ zu werden.

Bereits jetzt bemühen sich alle Verantwortlichen, dann auch eine zum Schützenfest passende Kirmes anbieten zu können. In diesem Jahr wird das noch nicht so sein, denn für die nötige Abstimmung mit den Schaustellern war die Vorbereitungszeit zu knapp, da viele von ihnen schon durch andere Terminzusagen gebunden waren.

Bezirksbürgermeister: Glückwunsch!

Erhard Klinger, Präsident des BSV Marxloh, ist sich mit seinen Amtskollegen sicher, dass die Kooperationsgemeinschaft für einen neuen Aufwind im Schützenwesen im Duisburger Norden und vermutlich auch in der Gesamtstadt sorgen wird. Bezirksbürgermeister Uwe Heider zu unserer Redaktion: „Ich kann die Vereine zu dieser Entscheidung nur beglückwünschen.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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