Neues Heimat-Café mit Heinz Billen: Thema sind die äußeren und inneren Grenzen von Rumeln-Kaldenhausen

Drei Städte treffen hier zusammen! Während der DU-Kaldenhausener Heinz Billen auf dem letzten Meter der Traarer Straße steht, behauptet der Moerser Norbert Schröter„seine“ Wildstraße und grüßt „aus Krefeld“ Stefan Schröter von der Asberger Straße. | Foto: Ferdi Seidelt
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  • Drei Städte treffen hier zusammen! Während der DU-Kaldenhausener Heinz Billen auf dem letzten Meter der Traarer Straße steht, behauptet der Moerser Norbert Schröter„seine“ Wildstraße und grüßt „aus Krefeld“ Stefan Schröter von der Asberger Straße.
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Rumeln-Kaldenhausen ist ein spannender Ort. Insbesondere der Blick in die Vergangenheit hat viele Facetten. Große Verdienste bei der Aufarbeitung der Gemeinde-Geschichte haben der Rumelner Peter Wey (†) und der Kaldenhausener Heinz Billen.

Doch wenn heute auch viel fundiertes Wissen über die Werdung von Rumeln (ab 898 n. Chr.) und Kaldenhausen (ab 1183 n. Chr.) zur Verfügung steht, gibt es noch etliche historische Schätze, die gehoben werden wollen. Dabei drehte Heinz Billen schon 1983, zur 800-Jahr-Feier von Kaldenhausen, richtig auf. Der Historiker, Heraldiker und Heimatfreund schuf für das Jubel-Dorf ein prächtig recherchiertes Geschichtsbuch über Kaldenhausen, eine schmucke Postkarten-Serie, exklusives Prägewerkzeug für Medaillen und einen Sonderstempel der Deutschen Bundespost. Schon einmal unter Dampf schrieb er für das Stadtarchiv eine vielbeachtete Schulchronik und die Kirchengeschichte von Rumeln-Kaldenhausen. Später tat er sich mit dem Rumelner Heimatforscher Peter Wey zusammen und veröffentlichte Mitte der 80er Jahre drei Bildbände. Die erreichten mit ihren 6000 Exemplaren im Ort fast jeden Haushalt.

Doch Billen, mittlerweile 81 Jahre jung, "hat noch nicht fertig". Unter der Schirmherrschaft des Runden Tisches wird der Unruheständler an wahrlich historischer Stätte das Heimat-Café Rumeln-Kaldenhausen anbieten. Im Hegger'schen Tanzsaal an der Dorfstraße 19a, heute Kulturspielhaus Rumeln, gibt es, so der Plan, einmal im Quartal an einem Montag, das erste Mal am 5. März, 15.30 Uhr (Einlass 15 Uhr), einen kurzweiligen Vortrag. Gastgeber Tim Pügner kredenzt Kaffee und Kuchen, wer das Backwerk vertilgt hat, kann sich dann auch ein Gläschen Bier oder Wein gönnen.

Kurzweil und Spannung pur

Themen hat Billen wie „Sand am Meer“. Los geht es mit den „äußeren und inneren Grenzen“ von Rumeln-Kaldenhausen. Im späteren Rohr sind Themen wie der Adel, das Wappen, die Denkmäler, der Bergbau, die Bauernhöfe, die Bürgermeister und und und!
Schon die erste Runde verspricht Kurzweil und Spannung pur: Wem „gehören“ die Toepperseen, wem das Schwafheimer Meer? Wo kreuzt die Moerser Stadtgrenze spitz diagonal den Sittardweg? Wo kann ein Bürger mit einem Bein in drei Städten stehen? Wie (und warum gerade so) verlaufen die Außengrenzen von Rumeln-Kaldenhausen? Dann der Evergreen: Was ist die ultimativ richtige Grenze zwischen Rumeln und Kaldenhausen? Ist sie identisch mit den innerörtlichen Dialekt- und Religionsgrenzen?

Text und Fotos: Ferdi Seidelt

Karten
=> Karten (Eintritt: 5 Euro inklusive einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee) gibt es ab sofort im Büro der Freien Musikschule Rosenberger-Pügner, Dorfstraße 19, Tel. 02151/404149 (mo, di, do, fr 9 bis 12 und mo bis fr 14 bis 18 Uhr); bei der Apotheke „Am Geistfeld“, Rathausallee 12/14; bei Klatt Reisen & Shop, Dorfstraße 62d und bei Optik Peerebooms, Dorfstraße 63.

Drei Städte treffen hier zusammen! Während der DU-Kaldenhausener Heinz Billen auf dem letzten Meter der Traarer Straße steht, behauptet der Moerser Norbert Schröter„seine“ Wildstraße und grüßt „aus Krefeld“ Stefan Schröter von der Asberger Straße. | Foto: Ferdi Seidelt
Ab den 80er Jahren präsentieren die Historiker Peter Wey (Rumeln) und Heinz Billen (Kaldenhausen) ihre Forschungsergebnisse. Billen (rechts) und Wey freuen sich im Herbst 1985 bei der Vorstellung ihrer vielbeachteten Heimat-Bildbände. | Foto: Ferdi Seidelt
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Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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