Mächtig Prügel für Duisburgs Polizei
Mächtig Prügel musste Duisburgs Polizei in dieser Woche von Verkehrsteilnehmern, die ausrasteten, einstecken. Los ging‘s am Montagnachmittag, als den Ordnungshütern ein Autofahrer „Auf der Höhe“ in Kaßlerfeld aufffiel, der keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Auf die Frage nach seinen Papieren ging der 29-Jährige auf den Polizeibeamten los und würgte ihn. Gemeinsam überwältigte die Streifenwagenbesatzung schließlich den renitenten Pkw-Fahrer, brachte ihn zur Polizeiwache. Nach negativem Alkohol- und Drogentest und mit einer Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte im Gepäck wurde er entlassen. Wenig später fuhr einer anderen Streifenwagenbesatzung auf der Arndtstraße in Laar ein mit zwei Personen besetzter Roller über den Weg.
Schon die Anhaltezeichen der Beamten ignorierte der 17-jährige Fahrer und flüchtete in eine Nebenstraße. Dort prallte er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, rutschte in ein geparktes Fahrzeug, um dann mit seinem 13-jährigen Begleiter zu Fuß zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung konnten die Polizeibeamten die beiden Jugendlichen ergreifen. Dabei wehrten sich die Jugendlichen, schlugen und traten in Richtung der Beamten. Einer der Polizisten wurde dabei leicht verletzt. Nach Unfallaufnahme und Anzeigenfertigung wurden die Jugendlichen in die Obhut der Erziehungsberechtigten entlassen.
Am Dienstagabend endete die Aufnahme eines harmlosen Verkehrsunfalls auf der Römerstraße in Alt-Walsum für einen 20-Jährigen im Polizeigewahrsam, nachdem er gegen 22.30 Uhr die Polizeibeamten angegriffen hatte. Rund zwanzig Minuten zuvor war der Vater des 20-Jährigen wegen überhöhter Geschwindigkeit mit dem Auto von der Straße abgekommen und auf einen Grünstreifen geschlittert. Während der Unfallaufnahme erschien der Sohn mit einem Freund, beschimpfte die Polizeibeamten und rannte wenig später ohne erkennbaren Grund mit erhobenen Fäusten auf sie zu. Die Polizisten mussten Pfefferspray einsetzen, um den Angriff abzuwehren. Kaum waren weitere Beamte zur Unterstützung eingetroffen, fing der Sohn erneut an zu randalieren. Wieder kam das Pfefferspray zum Einsatz. Auch sein Freund (19) begann nun zu randalieren und die Polizisten zu beleidigen. Beide verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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