Klassentreffen - Traditionen müssen weiter geführt werden
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- Künstler Karl Siegmund Ferber
- hochgeladen von Ingrid Lenders
45 Jahre ist es her, dass wir Schülerinnen und Schüler die Evangelische Volksschule Kaldenhausen, die Donkschule, verließen. Nun trafen sich 11 “Mädchen und Jungen” wieder, um beim inzwischen 3. Treffen über alte Zeiten zu reden.
Mir ist es ein großes Bedürfnis, dass diese alte Tradition der Klassentreffen aufrecht erhalten wird, deshalb engagiere ich mich sich seit vielen Jahren dafür, dass wir uns in regelmäßigen Abständen treffen. Beim 1. Mal war es sehr zeitaufwändig, alle Adressen herauszufinden. Die meisten Mädels hatten geheiratet und trugen nun den Namen ihres Ehemannes. Aber mit viel Geduld und Spucke und Hilfen hatte ich am Ende alle Adressen, bis auf 2, herausgefunden.
Das Treffen fand am vergangenem Montag in der Gaststätte “Zum Schäfchen” statt. Vor der eindrucksvollen Malerei des Duisburger Malers Karl Siegmund Ferber mit Motiven der Friedenskirche, Alt Oestrum, Schule Paschacker schoss der Wirt ein Gruppenfoto der Anwesenden.
Viel wurde an diesem Abend gelacht und bis in die frühen Morgenstunden erzählt. Alle trugen sich in das Klassen-Album ein, dass ich 2001 angelegt habe und inzwischen mit vielen Fotos, Briefen anderer Kameraden, eines Lehrers, Todesanzeige, Zeitungsartikeln und alten Schulfotos gefüllt ist. Für das nächste Treffen muss schon ein neues Album angelegt werden. Übrigens werden keine 5 Jahre mehr vergehen, bis sich die Klasse wieder trifft. Wir sind inzwischen fast alle Großeltern, in Rente und haben das eine oder andere Zipperlein. Deshalb haben wir ausgemacht, dass wir uns bereits im nächsten Sommer wiedersehen. Wir planen einen Ausflug in unsere Landeshauptstadt Düsseldorf und natürlich an die längste Theke der Welt. Wir freuen uns schon heute darauf.”
Ich bin der Meinung, dass es in dieser schnelllebigen, stressvollen Zeit wichtig ist, einmal durchzuatmen, sich auf sich selbst zu besinnen und an Zeiten zu denken, die zwar für manchen auch kein Zuckerschlecken waren, aber doch den Zauber der Kindheit für ein paar Stunden zurückbringen. Und am besten erinnert man sich im Kreis derer, mit denen man viele Jahre die Schulbank gedrückt und die Freizeit zusammen verbracht hat.
Autor:Ingrid Lenders aus Duisburg |
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