Kissen-Schlacht im Kaufhaus

Zwei Kolleginnen, zwei Wochen auseinander liegende Versuche, in derselben Haushaltswarenabteilung Kissen zu kaufen, und eine Verkäuferin, der die Ware so ans Herz gewachsen ist, dass sie sich kaum trennen kann.

Versuch 1: prächtige, dunkelblaue Kissen, die laut Preisschild ebenso prächtig reduziert sind. Klar, die müssen zu dem Kurs gekauft werden. „Nein, das geht nicht!“ Wie? „Die sind nicht reduziert!“ Aber das steht doch auf dem Etikett? „Nein, das muss ein Fehler sein.“ Aber wenn’s da so steht ... „Nein. Das muss ein Irrtum sein.“ Und wer kann den Irrtum aufklären? Widerwillig entschwindet die Verkäuferin, um den Preis zu erfragen. Schmallippig kehrt sie zurück. Der Rabatt ist richtig, diese Kissen-Schlacht gewonnen!

Versuch 2: zwei graue, auf insgesamt 30 Euro reduzierte Kissen, auf die laut Kundenkarte nochmals 15 Prozent Rabatt gewährt werden. „Macht 27,75 Euro.“ Das kann nicht stimmen! „Natürlich stimmt das.“ Aber 15 Prozent von 30 Euro sind 4.50 Euro. „Die Kasse irrt nicht!“ Wieder entschwindet die Verkäuferin widerwillig, um den korrekten Preis zu erfragen. Wieder kehrt sie zurück, diesmal frohlockend. „Der Rabatt wird nur auf ein Teil gewährt, die Kasse hat doch recht.“ Tja, diese Kissen-Schlacht ist verloren.

Wir sind gespannt auf die nächste Begegnung ...

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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