Hundetrainerin Manuela Roßkothen trainiert nicht nur, sondern sammelt auch Sachspenden für „TIERE IN NOT“
Es war eine interessante Begegnung, die Detlef Schmidt und ich mit Manuela Roßkothen in der vergangenen Woche im Biegerpark in Huckingen hatten.
Die mobile Hundertrainerin gab uns einen Einblick in ihre so wichtige Tätigkeit. Mit dabei waren „Babsi“ und ihr Frauchen Ursula Otto aus Buchholz. Sie ist seit März die dritte Besitzerin des Tieres, das sie im Oktober vergangenen Jahres kennengelernt und für das sie im November eine Patenschaft übernommen hat.
Bei unserem Gang durch den Biegerpark fällt auf, dass Babsi die umher hoppelnden Hasen zwar wahrnimmt, sich dennoch sehr ruhig verhält. Man merkt ihr das bisher schon 5 Monate andauernde Training doch an. Und auch die Geräuschkulisse oder vorbeifahrende Radler stören das Tier nicht mehr.
Mit eine langen Schleppleine zeigt Babsi was sie gelernt hat. Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ oder „Bleib“ sitzen und das Tier bleib liegen.
Auch mit hat es ein gut einstündiges Gespräch gegeben, um die Probleme von Tier und Halter festzustellen und ein Trainingsprogramm auszuarbeiten. Ein Wesenstest wird ebenfalls durchgeführt.
Und auch Luna, ein Tier, das Manuela Roßkothen aus Polen mitgebracht hat ist in ihrem Element, bis es auf einmal in Wanheim einen lauten Knall gibt, und sie erst einmal zur Ruhe kommen muss. Eine Erinnerung an ein vergangenes Ereignis, das auch heute noch im Unterbewusstsein des Tieres festsitzt.
„Ihr Fell ist mein Fall“, so lautet das Motto der Huckingerin, die seit 2 Jahren nicht nur den Tieren ein wenig „Benimm“ beibringt, sondern auch noch eine herrliche soziale Arbeit auf vielen Ebenen leistet.
Seit 2 Jahren besucht sie im regelmäßigen Turnus das Altenheim am Altenbrucher Damm, um dort mit ihrer Hündin „Luna“den demenzkranken Bewohnern ein wenig Freude zu bereiten. (Hierüber werden Detlef Schmidt und ich noch einmal gesondert berichten!) Über ein Jahr dauerte das Training, um Luna als „Pflegehund“ auszuweisen.
Und auch ihre aufopferungsvolle Arbeit für „TIERE IN NOT“ in Polen soll hier erwähnt werden. Seit 4 Jahren unterstützt Manuela Roßkothen die Organisation und fährt regelmäßig in den Osten. Im Ort Milicz, 55 km nordnordöstlich von Breslau, kennt man Manuela und nennt sie dort liebevoll „Tierschutz Hooligan“.
Und für die Hilfe dort geht Manuela Roßkothen hier in Duisburg und im Umland immer wieder auf „Betteltour“. Da ist es dann schon ein Glücksfall, wenn der Raiffeisenmarkt in Moers einen halben LKW an Tierfutter spendet.
Zum Abschluss zeigt auch „Luna“ ihr Können und wie gut sie auf die Kommandos von Manuela Roßkothen hört. Dass hierbei ein wenig „Hundeleberwurst“ wahre Wunder bewirken kann, ist natürlich ein kleines Geheimnis. Und auch bei den anderen Übungen gibt es natürlich immer wieder ein „Leckerchen“.
Doch auch einen kleinen Hilferuf sendet Manuela Roßkothen in den Kreis der Leserschaft. Sie sucht möglichst günstig oder umsonst, ein Gelände von etwa 500qm für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit. Wer helfen möchte kann sich gerne per Nachricht melden?
Detlef Schmidt hat seine Fotostrecke von unserem Besuch hier eingestellt:
http://www.lokalkompass.de/duisburg/ratgeber/fotostrecke-hundetrainerin-manuela-rosskothen-trainiert-nicht-nur-sondern-sammelt-auch-sachspenden-fuer-tiere-in-not-d198428.html
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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