Endlich was kapieren!

„Auswärtige Besucher sehen Duisburg in einem besserem Licht als die Duisburger selbst.“ Dieser Satz von Ute Marks, Teamleiterin eines Dortmunder Planungsbüros, hat beim jüngsten Innenstadt-Dialog keine Entrüstung hervorgerufen, allenfalls ein müdes Lächeln getreu der Devise „Das war so und das ist so“.

Muss es aber so bleiben? Die Besucherzahlen und Hotelübernachtungen in unserer Stadt steigen stetig. Attraktive Großveranstaltung haben Signalwirkung. Nur scheinen diese Signale bei den Duisburgern selbst nicht anzukommen.

Uns fehlt offensichtlich ein bisschen von der bayrischen „Mir san mir-Mentalität“. Dabei haben wir eine Menge zu bieten: Größter Binnenhafen der Welt, ein Zoo mit überregionalem guten Ruf, kulturelle Highlights im TaM und im Theater der Stadt, Museen von Weltruf, Messen und Events im Landschaftspark, die Sechs-Seen-Platte als Freizeit-El-Dorado, nach dem sich manche Touristenregionen die Finger lecken würden und vieles mehr sind Zuckerseiten unserer Stadt.

Wir sollten endlich kapieren, dass in Duisburg das Glas nicht halb leer, sondern halb voll ist. Um ihre Stadt in einem besseren Licht zu sehen, muss wahrscheinlich vielen Duisburgern ein Licht aufgehen!

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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