„Ein toller Mensch und vorbildlicher Unternehmer hat uns verlassen“ Heinz Lison verstarb im Alter von 74 Jahren

Heinz Lison war ein unermüdlicher Kämpfer, ein erfolgreicher Macher und ein großes Vorbild. Am vergangenen Wochenende ist der Mülheimer Unternehmer im Alter von 74 Jahren überraschend verstorben.

Die Unternehmerverbandsgruppe mit Sitz in Duisburg, dessen Präsident und Sprecher der regionalen Wirtschaft Lison viele Jahre lang war, trauert um einen ihrer bekanntesten Repräsentanten.

„Wir sind tief betroffen vom Tod von Heinz Lison. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Gisela, bei seiner Familie und den Angehörigen. Die Unternehmerverbandsgruppe hat Heinz Lison viel zu verdanken. Er war die Stimme der regionalen Wirtschaft. Die Lücke, die er hinterlässt, werden wir nicht schließen können“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Unternehmerverbandsgruppe Wim Abbing.

„Heinz Lison stand wie kein anderer für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gruppe aus mittlerweile 7 Einzelverbänden mit ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen. Auf ihn konnten sich Unternehmerkollegen, aber auch die Mitarbeiter unseres Verbandes immer verlassen“, betont Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbandsgruppe.

Bis zuletzt habe sich Lison mit ganzer Kraft für die Wirtschaft stark gemacht. „Sein Einsatz für den Standort Ruhrgebiet, sein Engagement für den Masterplan Wirtschaft für Duisburg und sein Kampf für das Schulfach Wirtschaft waren herausragend“, erinnern Abbing und Schmitz an Beispiele für die große Leidenschaft des Verstorbenen.

Lison gehörte seit 1993 in unterschiedlichen Ämtern den Vorständen der Unternehmerverbandsgruppe an. Unter anderem war er seit 1993 durchgehend Vorstandsmitglied des Metallverbandes Ruhr-Niederrhein, dessen Vorsitzender er von 1996 bis 2008 und dessen Ehrenvorsitzender er bis heute war.

Von 1997 bis 2008 war er Präsident der Unternehmerverbandsgruppe. Von 2009 bis zum seinem Tod war er Sprecher der regionalen Wirtschaft des Unternehmerverbandes.

Der Mülheimer Heinz Lison war seiner Heimatstadt eng verbunden; er engagierte sich in Mülheim vielfältig ehrenamtlich. Der Vorsitzende des Mülheimer Unternehmerverbandes, Hanns-Peter Windfeder, erklärt: „Der plötzliche Tod unseres Mitstreiters erschüttert uns. Das ist ein tiefer Einschnitt für uns alle. Ohne Heinz Lison wäre der Mülheimer Unternehmerverband nicht das, was er heute ist. Er hat die Basis dafür geschaffen, dass wir heute so erfolgreich die Interessen der Wirtschaft in unserer Stadt vertreten können. Heinz Lison hat sich um unseren Wirtschaftsstandort in herausragender Weise verdient gemacht. Wir Unternehmer verneigen uns vor seinem Andenken.“

Lison war maßgeblich an der Gründung des Mülheimer Unternehmerverbandes sowie auch der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mülheim & Business GmbH im Jahr 2000 beteiligt, deren stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender er von Beginn an war. Dem Vorstand des Verbandes gehörte er durchgehend seit dem Gründungsjahr an.

„Heinz Lison hat immer und zu jedem Zeitpunkt Verantwortung für Mülheim und die Region übernommen. Er hat sich für die Unternehmen stark gemacht, dabei aber immer auch die soziale Verantwortung der Unternehmerschaft selbst benannt. Ein Herz hatte Lison insbesondere für den Nachwuchs. Er kämpfte für die betriebliche Ausbildung und hat wesentlichen Anteil daran, dass Mülheim eine Hochschulstadt geworden ist.“

Man werde den Einsatz von Lison für die Stadt, den Verband und die Unternehmerschaft nicht vergessen.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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