Die Thomasgemeinde in Neudorf

Die Thomas - Gemeinde hat ihre Räumlichkeiten auf der Bismarckstraße in Neudorf. In der Nähe des Tectrums ist sie in einem Wohnhaus untergebracht. Sind die Jugendräume im Keller gelegen, befinden sich die übrigen Räume im Erdgeschoß. Neben Gruppenräumen, einer Küche und Toiletten gibt es hier den Gottesdienstsaal. Er bietet rund 90 Personen Platz.

Auf der linken Seite gibt es drei Fenster mit Blumenschmuck und eine Tür, die hinaus in den Garten führt. Auf der rechten, weiß gestrichenen Wandseite hängt ein gestrichtes Bild, das dem Abendmal-Jesu-Bild von da Vinci nachempfunden ist. Außerdem ist hier der Spruch "Lasset euch versöhnen mit Gott " (2. Korinther 5,20) zu lesen.

Die Kopfseite ist da schon anspruchsvoller gestaltet. Es gibt vier Fenster, die bis zum Boden reichen. Davor hängen je ein Glasbild und ein dunkler Vorhang je Fenster. In der Mitte hängt ein Kreuz, das von hinten angestrahlt wird. Eine Lesepult-Kanzel, ein Altartisch und Musikinstrumente stehen davor. Ein Projektor an der Decke wirft - beispielsweise während der Gottesdienste - Bilder, Texte, ja sogar Filmsequenzen auf die Wand an der Stirnseite. Siegfried Ulmer heißt der Pastor der Gemeinde. Im Internet ist die Gemeinde unter www.thomas-gemeinde.de präsent.

Die Thomas-Gemeinde ist eine "Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche". Die landeskirchenlichen Gemeinschaften entstanden Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts ("Begonnen in den 20er Jahren - wirtschaftliches Bergab und Arbeitslosigkeit bestimmten den Alltag vieler Menschen in Deutschland -, entstanden aus einer Nähschule für junge Frauen als Hilfe zur Selbsthilfe, denn: der Glaube an Jesus Christus hat ein alltägliches Gesicht," berichtet die Thomas-Gemeinde); auch heute organisieren und finanzieren sie sich noch möglichst eigenständig und selbständig. Eine eigene Theologie, Sonderlehren gar, haben sie nie entwickelt.

Die Thomas-Gemeinde braucht sie keine Gedanken um ihre Zukunft zu machen. Es gibt viele jugendliche und junggebliebene Gemeindeglieder, die auch in kommenden Tagen des Gemeindeleben tragen können.