Dauerregen als Zahlungsmittel? Geschäft bleibt Geschäft!

Der sonst so überaus quirlige, vor guter Laune meist übersprudelnde Kollege ist derzeit tief melancholisch, wird geradezu philosophisch angesichts des depressiv machenden Dauerregens der vergangenen Tage. „Für alles im Leben muss man zahlen …“

Wie meinen? Na, für die vielen Frühlings- und Sommer-Tage im März und April. Für die ersten Sonnenbäder in allzu früher Jahreszeit, fürs Angrillen noch vor Ostern, für laue Biergarten-Abende lange vor der eigentlichen Saison. „Und dafür müssen wir jetzt zahlen. Mit dem Regen.“

Aber der Kollege wäre nicht der Kollege, wenn er nicht aus jedem Geschäft einen Vorteil ziehen könnte. Seine Rechnung: Angesichts der Wassermengen, die niederprasselten, haben wir genug bezahlt. Ach was. Überzahlt. Längst müssten wir jetzt wieder was rauskriegen. Genau.

Ab dem 19. Mai, so sagt es seine Wetter-App, wird’s sonnig, warm und wunderbar. Fragt sich bloß: für wie lange? Und was müssen wir dann dafür zahlen? Dem Kollegen wird schon was einfallen. Geschäft bleibt Geschäft!

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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