Casino: Manipulationen beim Roulettespiel
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Duisburg ermitteln seit Anfang September 2010 gegen neun Männer wegen bandenmäßiger Untreue. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, seit März 2010 durch Manipulationen beim Roulettespiel im Casino in Duisburg aufgrund miteinander getroffener Absprache der Westdeutschen Spielbanken GmbH einen Schaden von rund 144.000 Euro zugefügt zu haben. Die Tatverdächtigen, bei denen es sich um sieben Angestellte des Casinos und zwei Spieler handelt, sind zwischen 29 und 52 Jahre alt. Sie stammen aus Duisburg, Oberhausen, Moers, Marl und Odenthal. Auf richterliche Anordnung haben die Ermittlungsbehörden an verschiedenen Orten Durchsuchungen durchgeführt. Die Auswertung der gefundenen Beweismittel, die Vernehmungen der Beschuldigten und die Anhörung von Zeugen dauern noch an. Die Leitung des Casinos hatte durch eigene Überprüfung erste Anhaltspunkte gewonnen und nach längerer Beobachtung, die zur Erhärtung des Verdachts führte, die Polizei unterrichtet.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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