Buchholzer Anwohner stört Behindertenparkplatz

Bei der Nachricht, die mich am Wochenende erreichte, überkam mich doch ein wenig Wut, wie schlimm doch Menschen sein können, die einem schwerbehinderten Jungen seinen Behindertenparkplatz nicht gönnen.

Und der junge Mann ist kein Unbekannter. Über Maurice Schenzel, der sich aktiv in der St. Seb. Schützenbruderschaft in Mündelheim engagiert, haben wir schon einmal berichtet, als er für sein Engagement mit dem "Jugendverdienstorden in Bronze" azsgezeichnet wurde. Seitdem ist er ein guter Freund, der sich trotz seiner Behinderung zu meiner und aller Freude, immer wieder im Schützenwesen einbringt.

Traurig über dieses unmögliche Verhalten sind nicht zuletzt auch die Eltern.

"Seit etwa 2012 haben wir den Behindertenparkplatz in Buchholz und das ist ein Dorn im Auge für den Anwohner. 2013 wurde er um einen halben Meter verlängert. Das war zu viel für den Anwohner. Er rief mehrfach das Amt an um ihn wieder verkürzen zu lassen.

Durch seine ständigen Anrufe versprach man ihm, sobald die weiße Markierung verblasst ist, wird er verkürzt.

Das dauerte dem Anwohner aber zu lange und so half er selber nach und schüttete mehrfach ätzende Mittel auf die weiße Markierung. Das Schlimmste dabei ist jedoch, dass sich niemand hierfür verantwortlich fühlen und keiner dagegen was unternehmen möchte."

Hierüber bin auch ich mehr als schokiert !!! Wie kann man das nur einen Behinderten Menschen antun?

Da spricht man von Inklusion, und hier werden solche Aktionen auch noch toleriert!?

Da erwarte nicht nur ich ein schnelles Handeln von Verwaltung und Politik!

Dem Nachbarn allerdings, dass ihm sein trauriges Verhalten zu denken geben sollte!