Bombige Entschärfung

Auch, wenn wir Duisburger langsam eine gewisse Routine entwickeln: So eine Bombenentschärfung kann alles durcheinander bringen. Vor allem, wenn der Arbeitsplatz in der sogenannten Evakuierungszone liegt. Statt also wie gewöhnlich in der Redaktion in die Tasten zu hauen, rettete ich mich in die bis 10 Uhr geöffnete Galeria Kaufhof – um mich dann zu meiner eigenen Sicherheit mit etwa 60 Gleichgesinnten bis zur Entwarnung einschließen zu lassen.
Im Kaufhaus-Restaurant – vier Kaffeepötte, zwei Rühreibrötchen und zahlreiche Bombenentschärfungsfachgespräche später – wurde mir die Warterei dann doch zu langweilig. Warum also nicht einen kleinen Bummel durch die unteren Etagen machen? Um das Bild, das sich mir bot, werden mich Schnäppchenjäger glühend beneiden: Ich war die einzige Kundin! Kein Gedränge am Wühltisch, kein Warten vor der Garderobe, und fachliche Beratung durch drei Verkäuferinnen gleichzeitig! Das Ganze gekrönt durch den Erwerb eines Supersonderangebots, für dessen Bezahlung ich an der Kasse nicht einmal anstehen musste!!! Eben war ich fertig, als die frohe Botschaft ertönte: Alles gutgegangen, Ausgangssperre aufgehoben. An dieser Stelle vor allem ein herzliches Dankeschön an Sprengmeister Peter Giesecke! Mein Fazit: Diese Entschärfung fand ich bombig!

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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