BI spaltet sich auf: Neuanfang mal zwei

In ihrer bisherigen Form aufgelöst hat sich in dieser Woche die Bürgerinitiative (BI) „Neuanfang für Duisburg“, die mit ihrer Unterschriftensammlung das Abwahlverfahren gegen Adolf Sauerland eingeleitet hatte. Die einstigen Mitglieder gehen nun in zwei Gruppierungen mit ähnlich lautenden Namen neue, eigene Wege.
Da ist zum einen die Gruppe um Werner Hüsken, einer der Sprecher der aufgelösten BI. Er und weitere Mitstreiter haben sich zum Verein „Bürgerinitiative Neuanfang-für-Duisburg e.V.“ zusammengeschlossen, um „den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich auch außerhalb der im Rat vertretenen politischen Parteien zu engagieren.“ Neben der Aufarbeitung der Loveparade-Katastrophe fordert der Verein um Hüsken „eine Politik für den Bürger“ und spricht dabei Themen an wie die „mangelnde Transparenz in den Entscheidungsgremien, besonders im Rat der Stadt, und dilettantisch geplante und durchgeführte Großprojekte“.
Unter Vorsitz von Theo Steegmann, vormals ebenfalls einer von drei Sprechern der alten, aufgelösten BI, geht die neu strukturierte Bürgerinitiative „Neuanfang Duisburg“ lokalpolitisch an den Start. Die Initiative will sich „weitere Fachkompetenzen in nächster Zeit erarbeiten, um sich qualifiziert und nachhaltig zu kommunalpolitischen Themen äußern zu können.“
Zusätzlich will man einen Beirat einrichten, der Vorstand und Mitgliederversammlung fachkompetent berät und unterstützt. Josef Krings konnte für eine Mitarbeit im Beirat gewonnen werden. Die Initiative sieht sich – neben politischen Parteien – als „Partner bei der demokratischen Willensbildung und zur Mitgestaltung unseres Gemeinwesens“.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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