Ausfahrt mit dem Moped NSU Quickly
Gegen 07:45 Uhr machte ich mich am Sonntag den 11. November 2012 mit der tollen NSU Ur- Quickly auf den Weg, um zum Oldtimermarkt „Karl am Kanal“ nach Gelsenkirchen- Horst zu knattern.
Unterwegs war Vorsicht geboten, da aufgrund des nächtlichen Regenschauer und den Blättern auf der Fahrbahn, ein gefährlicher Schmierfilm entstehen konnte.
Doch den strammen Mopedfahrer konnte so einfach nichts aus der Bahn werfen.
Zügig befuhr ich die menschenleeren Straßen des Niederrhein und vorallem des Ruhrgebietes.
Gezielt führte mich mein Weg vorbei am ehemaligen Traditionsunternehmen Babcock- Borsig. Wie viele Menschen hier gearbeitet haben, dachte ich.
Unterwegs konnte ich mehrmals den alten Kohlegeruch der Zechensiedlungen wahrnehmen. Wohnen hier noch alte Kumpels, dachte ich mir.
Irgendwie fühlte ich mich während der Fahrt zurückversetzt in die Zeit der Mitte 50er, Anfang 60er Jahre.
Bei kühlen 7 Grad konnte ich mir förmlich vorstellen, wie anstrengend die tägliche Fahrt zur Zeche, für jeden Arbeiter gewesen sein muss. Bei Wind und Wetter waren die Männer unterwegs.
In Gedanken vertieft konnte ich kurz hinter Bottrop ein lautes Hupen wahrnehmen. Wer hupt um diese Uhrzeit, dachte ich mir. Es war der Mopedfreund Dirk alias Postbote, der extra angefahren kam um an dieser schönen herbstlichen Ausfahrt teilzunehmen zu können.
Angekommen beim „Karl am Kanal“ konnten zwischen alten und neuen Freunden der Mopedszene, Benzingespräche geführt werden.
Auf der Rücktour wurde ein kleiner Halt in Oberhausen eingelegt.
Autor:David Klug aus Duisburg |
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