Ausbildungsstart in der Duisburger Werkkiste mit prominenten Gästen

Pünktlich zum Ausbildungsbeginn der neuen außerbetrieblichen Ausbildungen konnte sich die Duisburger Werkkiste über den Besuch von Ruhrbischof Franz Josef Overbeck freuen.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Duisburg, Ulrich Käser, der Leiterin des Jobcenter Duisburg Nord, Annegret Lehnert , sowie weiteren Gästen konnte sich der Bischof vor Ort in Bruckhausen ausführlich über die vielseitige Arbeit der katholischen Jugendberufshilfeeinrichtung informieren.

Zur kurzen Begrüßung erklärte Norbert Geier, Leiter der Duisburger Werkkiste: „ Wir sind bei den Menschen im Duisburger Norden, wir suchen Menschen auf, die keinen Job, keine Ausbildung und keine Perspektive haben.“ Es gelte, Talente zu entdecken sie zu fördern und Lebensperspektiven zu eröffnen. Jugendberufshilfe ist für die Duisburger Werkkiste eine Begleitung in ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben, ein Beitrag zu einer lebenswerten Welt.

In seinem Grußwort dankte Bischof Overbeck den Mitarbeitenden der Duisburger Werkkiste für ihre langjährige engagierte Arbeit und wünschte den jungen Leuten viel Erfolg. „Die Arbeit der Werkkiste ist ein politischer Beitrag der Kirche zum Wohle der Stadt.“ Zum Selbstverständnis der Kirche gehöre es, mit allen solidarisch zu sein, die in Not sind. Dies könne auch in kleinen Schritten geschehen. „ Wir unterstützen gerne“ betonte der Bischof und sprach die Hoffnung aus, dass es für diesen wichtigen Dienst immer verlässliche Finanzierungen gebe.

Eine „erschreckende Perspektivlosigkeit junger Menschen im Duisburger Norden“ stellte auch Oberbürgermeister Sören Link fest, und verwies auf die dringend notwendige Unterstützung und Solidarität der Gesellschaft. Hier leiste die Duisburger Werkkiste vorbildliche Arbeit und ist seit nunmehr 30 Jahren verlässlicher Wegbegleiter für junge Menschen. „Duisburg hat durch seine Menschen viel Potenzial, an das ich glaube,“ unterstrich der Oberbürgermeister und ließ es sich nicht nehmen, unter dem Beifall der Gäste zum Abschluss noch eine Probefahrt mit der Rikscha zu machen, die gerade in der Werkkiste restauriert wird.