Auch ohne Moos zieh'n Duisburgs Narren los
Zum Start in die tollen Tage drei Fragen an Duisburgs Karnevalsprinz Jürgen II.:
1. Hat der Karnevalsprinz Verständnis für die verschärften Sicherheitsauflagen für Großveranstaltungen?
Ja, das muss man haben. Allerdings sollte abgewägt werden, um was es geht. Ob die Besucher solcher Veranstaltungen eingepfercht werden oder sich, wie beim Karnevalszug, auf lange Strecken verteilen. Da sollten Unterschiede gemacht werden.
2. „Auch ohne Moos zieh‘n wir Narren los“: Wie sehr stimmt das diesmalige Sessionsmotto?
Es wird immer schwieriger, die Sache zu finanzieren, aber mit großem Engagement aller Beteiligten gelingt es. Nach der Wahl zum Karnevalsprinz im vergangenen Mai begann eine Tour der Leiden, eine Betteltour, um das Amt zu refinanzieren. Ich habe mich bei Sponsoren vorgestellt mit dem Spruch „Heute komm‘ ich als Bettler, morgen als Prinz“.
3. Was wünscht der Narrenfürst seinem Volk für die tollen Tage?
Strahlenden Sonnenschein und 18 Grad – das wäre für mich die ideale Temperatur. Außerdem hoffe ich alle Närrinnen und Narren wiederzusehen – beim Kinderkarnevalszug in Hamborn, wo die Nordprinzen traditionell immer mitfahren, und natürlich beim Rosenmontagszug.
Jürgen Ohl (53) ist Mitglied der KG Rot-Weiß Hamborn Marxloh und der Marxloher Jecken, Geschäftsführer des Landesverbandes Rechter Niederrhein im Bund Deutscher Karneval sowie Teamleiter im Arbeitsausschuss Kinderprinz beim HDK.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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