Zum Saisonabschluss der DTM fuhr Maximilian Götz noch einmal in die Punkte

Maximilian Götz vom AMC Duisburg in der Sachskurve auf dem Hockenheimring | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
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Beim Saisonfinale der DTM auf dem Hockenheimring vor insgesamt 135.000 Zuschauern, fuhr Maximilian Götz vom AMC Duisburg im Rennen am Sonntag mit Platz zehn erneut in die Punkte. Im Rennen am Sonntag kostete ein verpasster Boxenstopp die Punkteränge und überquerte auf Platz dreizehn die Ziellinie. Insgesamt fuhr Götz in seinem ersten DTM-Jahr 25 Punkte ein und war damit bester Mercedes-Rookie.

Im freien Training fuhr sich der AMC-Pilot mit einer Zeit von 1.33,469 auf der 4,574 Kilometer langen Formel 1 Rennstrecke auf Rang sieben. Im Qualifying für das Rennen am Samstag blieb die Uhr bei 1.33,072 Minuten stehen und bedeutete Startplatz 17. „Heute klappte der zweite Sektor nicht. Im ersten und dritten Streckenabschnitt war ich so schnell wie mein Markenkollege Paul Di Resta, aber im zweiten Sektor fehlten mir immer rund 1,5 Zehntelsekunden. Das war relativ viel und wir wussten nicht warum. Klar ist aber: Ich bin da und das stimmt mich zufrieden. Ich weiß, dass ich vorne mitfahren und gute Rennen abliefern kann,“ so Maximilian nach dem Qualifying.

Das Rennen am Samstag war für Götz ein perfekter Auftakt ins Finalwochenende der DTM. Der Mercedes-AMG DTM Team Mücke-Pilot fuhr von Startplatz 17 in die Top-10. Nach den guten Ergebnissen auf dem Nürburgring, gelang es Maximilian zum dritten Mal in Folge, Punkte mitzunehmen. In einem zweikampfstarken Rennen arbeitete sich der 29-Jährige konstant nach vorne. Zwischenzeitlich lag Maximilian sogar auf Rang acht, bis der spätere Meister Pascal Wehrlein ihn schließlich passierte. „Leider hat mich Mattias Ekström in der letzten Runde noch überholt, weil ich im Zweikampf mit Felix da Costa war. Aber meine Rennpace war gut und das Team hat einen super Job gemacht. Ich bin heute zum dritten Mal in Folge in die Punkte gefahren. Darüber freue ich mich ganz besonders.“ Sieger wurde Timo Scheider im Audi, gefolgt vom Markenkollegen Jamie Green und dem BMW-Piloten Maxime Martin. Pascal Wehrlein überquerte auf Rang acht die Ziellinie und sicherte sich vor dem letzten Rennen am Sonntag als jüngster Pilot in der DTM-Geschichte den Gesamtsieg.

Am Sonntagmorgen stand das Qualifying für den letzten Lauf der DTM 2015 am Nachmittag auf dem Programm. Mit einer Rundenzeit von 1.32,958 Minuten sicherte er sich den neunten Startplatz. Der Start war nicht so toll und Götz verlor Plätze und in der ersten Runde war er ein bisschen unglücklich positioniert und kam auf Rang 14 aus dem ersten Umlauf. Im Verlauf des Rennens konnte er wieder Boden gutmachen doch beim Pflichtboxenstopp mit Reifenwechsel gab es Probleme und Götz verlor rund acht Sekunden. Somit waren die Punkteränge zu weit weg und nach 39 Runden überquerte er auf Rang 13 die Ziellinie.

Maximilian Götz (PETRONAS Mercedes-AMG / Mercedes-AMG DTM Team Mücke): “Mein Start war nicht so toll und hatte auch wenig Glück in der ersten Runde. Der verpatzte Boxenstopp war heute der Schlüssel. Ich verlor zu viel Zeit und auch Positionen. Ich bin mit Rang 13 am Ende nicht ganz glücklich, aber es ist in Ordnung. Es ist witzig, wie sich die Ansprüche verändern, denn nach einem solchen Ergebnis hätte ich mir zu Saisonbeginn noch alle zehn Finger abgeleckt. Nun bin ich von Platz neun gestartet und entsprechend hoch waren natürlich auch meine Erwartungen.
Audi feierte beim letzten Rennen mit Jamie Green, Mattias Ekström und Edoardo Mortara einen Dreifachsieg. Pascal Wehrlein im Mercedes kam auf Rang 20 ins Ziel und wurde Meister mit 169 Punkten, gefolgt von Jamie Green mit 150 Punkten und Mattias Ekström (beide Audi) mit 147 Punkten.

Maximilian Götz zu seiner ersten Saison in der DTM: „Ich muss zugeben, dass ich ohne Erwartungen in die DTM gekommen bin. Als etwas älterer Pilot einzusteigen, ist schon etwas Besonderes. Bereits andere Fahrer vor mir haben gezeigt, dass der Umstieg aus dem GT-Sport in die DTM funktionieren kann und ehemalige GT-Fahrer durchaus das Lenkrad drehen können. Natürlich braucht es eine gewisse Eingewöhnungszeit. Die Jungs, die in der DTM fahren, sind schon recht abgebrüht, meist lang dabei und auf hohem Niveau. Da vorne mitzufahren ist nicht selbstverständlich! Ich hatte über die Saison ein paar Höhen und Tiefen. Mein erstes Highlight war der Red Bull Ring, als ich im Regen auf Platz acht fuhr, während viele in den schwierigen Bedingungen ausgefallen sind. Die letzten beiden Saisonwochenenden am Nürburgring und in Hockenheim waren nun der perfekte Abschluss, denn da war ich vorne dabei. Ein großes Dankeschön an Mercedes-Benz, MV Agusta und Mücke Motorsport für das tolle Jahr. Es war wirklich ein sehr schönes Rookie-Jahr. Für mich ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin sehr stolz, Teil des Teams sein zu dürfen und habe die Saison sehr genossen. Insgesamt bin ich mit meinem ersten Jahr in der DTM echt happy." CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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