Regenbogenflagge am Duisburger Haus der Kirche
Zeichen setzen beim Spiel gegen Costa Rica
Auch am Duisburger „Haus der Kirche“ wurde und wird zu den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft eine Regenbogenflagge als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit angebracht werden. Auch gestern beim Spiel gegen Spanien.
Dafür sorgten und werden Melanie Hoffmann, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Verwaltungsamt des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Svenja Stepper, Geschäftsführerin des kirchlichen Verwaltungsamtes in Duisburg sorgen. Beide hatte die Zensur- und Schweigegeste der Deutschen Nationalmannschaft vor ihrem Auftaktspiel beeindruckt.
Für beide widerspricht jegliche Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung dem christlichen Menschenbild zutiefst. Mit der Regenbogenflagge drücken sie den Spielern die Daumen für die Herausforderungen auf dem Platz und den Respekt für ihre Haltung aus.
Daumendrücken
Die vielen Farben am Haus der Kirche in der Duisburger Innenstadt sollen daran erinnern, dass gleiche Rechte für alle und ein Leben ohne Diskriminierung noch lange keine Selbstverständlichkeit auf dieser Erde sind.
Gestern Abend hat das Daumendrücken zumindest teilweise geklappt. Am Donnerstag, wenn es gegen Costa Rica um den Einzug ins Achtelfinale geht, sind Flaggezeigen und Daumendrücken ganz besonders angesagt.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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