Das Team von Trainer Lieberknecht möchte den nächsten Sieg holen
Zebras zu Gast in Jena

Nach dem Heimsieg gegen 1860 München sind die Zebras am Samstag bei Carl Zeiss Jena gefordert. Beim Tabellenletzten sollen weitere Tore im Kollektiv bejubelt werden. | Foto: Hannes Kirchner
  • Nach dem Heimsieg gegen 1860 München sind die Zebras am Samstag bei Carl Zeiss Jena gefordert. Beim Tabellenletzten sollen weitere Tore im Kollektiv bejubelt werden.
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„Willkommen im Paradies“, so lautet die offizielle Spieltagsankündigung des FC Carl Zeiss Jena vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg, am Samstag, 28. September. Anstoß zum Drittligaspiel im Ernst-Abbe-Sportfeld ist um 14 Uhr.

Paradiesisch waren die Vorstellungen vom Gastgeber in dieser Saison bisher aber noch nicht. Bisher konnten die Thüringer erst einen Punkt holen, alle anderen Spiele wurden verloren. Zuletzt gab es im Kellerduell beim Chemnitzer FC eine knappe 3:2-Niederlage. Jena steht dementsprechend unter Zugzwang und möchte mit einem Befreiungsschlag den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herstellen. Jenas Trainer Lukas Kwasniok hat beim Aufsteiger noch etwas Kredit bei den Fans und Verantwortlichen, ist allerdings angezählt.
Die Zebras gehen also als klarer Favorit in dieses Duell und haben nach dem 2:1-Sieg gegen 1860 München am Samstag zusätzliche Motivation mitgenommen. Selbst ein früher Rückstand nach 41 Sekunden konnte die Meidericher nicht aus der Ruhe bringen. Gegen Jena wird ebenfalls Geduld gefragt sein, die Zebras müssen versuchen mit frühen Toren sofort das Spiel an sich zu nehmen. Allerdings treffen hier zwei völlig unterschiedliche Teams aufeinander. Der Zeiss konnte in neun Spielen erst sechs Tore erzielen, damit sind sie die schwächste Offensivmannschaft in der dritten Liga. Die Zebras haben schon 20 Tore geschossen und wollen damit am Samstag weitermachen.
Die Ausgangslage ist klar, für Trainer Thorsten Lieberknecht und sein Team spielt das vorab keine Rolle. Lieberknecht weiß, womit beim Gegner zu rechnen ist: "Sie richten ihre Formation sehr stark nach dem Gegner aus. Das heißt, dass wir unser Spiel durchziehen werden." Personell stehen hinter den Einsätzen von Moritz Stoppelkamp und Arne Sicker ein Fragezeichen. Beide trainierten außerhalb des Mannschaftstrainings. Des Weiteren fehlen die Langzeitverletzten Cem Sabanci (Kreuzband) und Connor Krempicki (Mittelfuß). Eine Hiobsbotschaft gab es in dieser Woche für Sebastian Neumann. Beim 28-jährigen Innenverteidiger ist seine Hüftverletzung aus der Vorsaison wieder aufgebrochen. Wann Neumann wieder mit der Mannschaft mittrainieren kann ist ungewiss.
Die Planungen für das Trainingslager im Winter sind bei den Zebras schon jetzt so gut wie abgeschlossen. Vom 6. bis 14. Januar 2020 werden die Meidericher wieder an der Algarve trainieren, im Hotel Ria Park in Almancil. Am Atlantik soll dann der Feinschliff für die Rückrunde erfolgen.
In der zweiten Runde des Niederrheinpokals spielen die Zebras am Samstag, 12. Oktober, bei der SSVg Velbert, Anstoß ist um 14 Uhr. Der Gegner im Achtelfinale steht auch schon fest, bei einem Sieg müssten die Duisburger beim VfB Hilden aus der Oberliga antreten.

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Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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