Zebras müssen endlich punkten
Nach drei Niederlagen in Serie soll gegen Fürth die Wende kommen
Aus sportlicher Sicht war der August für den MSV Duisburg, ein Monat zum vergessen. Null Punkte und null Tore in der Liga, der einzige Lichtblick war das Weiterkommen im Pokal. Am Samstag sollen gegen Greuther Fürth die ersten Tore und auch Punkte her, Anstoß in der Schauinsland-Reisen Arena ist um 13 Uhr.
Die Kleeblätter aus Fürth kommen mit fünf Punkten aus drei Spielen an die Wedau. In der vergangenen Spielzeit konnte der Abstieg knapp verhindert werden. Fürths Trainer Damir Buric und sein Team reisen mit viel Selbstvertrauen an und wollen die Niederlagenserie der Zebras ausbauen. Trainer Ilia Gruev ist sich sicher, dass seine Mannschaft erfolgreich in den September starten wird: „Wir sind in der Lage den Bock umzustoßen, wir müssen dem Druck jetzt standhalten und wollen uns endlich für den Aufwand belohnen. Wir verlassen uns, auf unsere ehrliche Arbeit.“ Die Kritik der eigenen Fans nahm aufgrund der schlechten Ergebnisse immer weiter zu. Präsident Ingo Wald und Manager Ivica Grlic stärkten ihrem Cheftrainer zuletzt aber den Rücken. Gruev kann also beruhigt sein, auch wenn er natürlich weiß, was von ihm gefordert wird: „Als Trainer musst du liefern und das hat bisher nicht geklappt. Die Rückendeckung tut natürlich gut. Das Vertrauen bekommt man auch nicht einfach so geschenkt, ich und mein Trainerteam haben hart dafür gearbeitet und das werden wir weiterhin tun.“ Die 3:0 Niederlage vom letzten Freitag ist analysiert, Verteidiger Andreas Wiegel und seine Spieler haben den Kopf frei bekommen und sind auf das Spiel am Samstag fokussiert: „Wenn man die drei Spiele betrachtet, haben Kleinigkeiten entschieden. Kampf, Leidenschaft und Selbstvertrauen sind Eigenschaften, die jetzt gebraucht werden. Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag was mitnehmen werden.“ Die Meidericher müssen jetzt in die Spur finden, Wiegel hat das Problem mit den Gegentoren erkannt: „es war nicht alles schlecht, wir haben alles analysiert und teilweise hatten wir zu große Abstände in unseren Reihen.“ Bis auf Christian Gartner sind alle Spieler fit, der Mittelfeldspieler musste in Darmstadt ausgewechselt werden, nachdem er sich im linken Knie einen Riss des vorderen Kreuzband zugezogen hat. Er wurde am Donnerstag in Straubing operiert und wird lange ausfallen. Grund nervös zu werden oder noch schnell auf dem Transfermarkt zuzuschlagen sieht Manager Ilia Gruev aber nicht. Mit Krisen kennen sich die Zebras ja leider aus, in den vergangenen Spielzeiten gab es immer wieder Phasen wo es nicht so richtig lief, weder mit dem Punkte holen oder dem Tore schießen. Mit der Unterstützung der eigenen Fans, soll es vor der Länderspielpause mit den ersten Zählern klappen.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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