Zebras drehen erneut das Spiel und bauen ihren Vorsprung aus
Nach der frühen Führung durch Andreas Wiegel in der 23. Minute konnte der Chemnitzer Philip Türpitz mit seinen beiden Treffern das Spiel drehen. Simon Brandstetter und der zuvor eingewechselte Kingsley Onuegbu entschieden das Spiel für den Tabellenführer
Die Hinfahrt nach Chemnitz begann allerdings holprig, die Mannschaft musste den Bus wechseln, da der eigene Mannschaftsbus mit Problemen zu kämpfen hatte und nicht mehr weiterfahren konnte. Auf dem Platz lief es dafür von Anfang an besser, Trainer Ilia Gruev vertraute derselben Elf wie gegen Erfurt.
Für den verletzten Thomas Blomeyer rückte Mo Cisse in den Kader nach. Fabian Schnellhardt setzte Andreas Wiegel mit einem Zuckerpass perfekt in Szene, der den Ball zur 1:0 Führung für die Gäste abschließen konnte. Große Erleichterung bei Andy Wiegel, der sein erstes Saisontor erzielte. Kurz vor der Pause gelang Philip Türpitz mit einem Freistoß der Ausgleichstreffer. Türpitz traf in der 51. Minute zum 2:1 für Chemnitz, nach dem die Duisburger Hintermannschaft den Ball nicht konsequent genug klären konnte. Der MSV kämpfte weiter und ließ sich durch den Rückstand auch nicht beirren. Simon Brandstetter gelang in der 67. Minute der Ausgleich. Direkt nach seinem Tor war sein Arbeitstag auch schon beendet, Gruev probierte es ab der 68. Minute mit Kingsley Onuegbu im Sturm. Mit dieser Einwechslung sollte der Trainer des MSV wieder ein glückliches Händchen haben. Nach einem Fallrückzieher von Tugrul Erat im Chemnitzer Strafraum landet der Ball direkt vor Onuegbus Füßen, der den Ball zur erneuten Führung einfach reinschieben muss. Wie auch gegen Erfurt gelang dem MSV wieder drei Tore und die nächsten drei Punkte für den direkten Wiederaufstieg. Die Einstellung des Teams stimmt, wie auch beim Heimspiel gegen Erfurt hat die Mannschaft sich nicht durch einen Rückstand unterkriegen lassen.
Trainer Ilia Gruev ist stolz auf seine Jungs: „Mein Team hat wieder Moral gezeigt und das Spiel gedreht. Wir möchten unseren Weg weitergehen.“ Torschütze Andreas Wiegel freute sich nach dem Spiel natürlich über den Sieg aber auch über seinen ersten Treffer in der aktuellen Spielzeit für den MSV: „Das Spiel war eine Achterbahnfahrt. Nach diesem Kampf war der Sieg aber definitiv verdient. Ich freue mich riesig, dass ich mein erstes Pflichtspieltor für den MSV erzielt habe.“ Mit der Niederlage haben sich die Chemnitzer aus dem Aufstiegsrennen wohl verabschiedet.
Der erste Verfolger Magdeburg kam bei Holstein Kiel nicht über ein 1:1 hinaus, somit haben die Meidericher wieder sechs Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Am kommenden Samstag ist der sechsplazierte Jahn Regensburg zu Gast an der Wedau, mit jedem weiteren Sieg oder Punktgewinn rückt der Aufstieg immer näher.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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