Neues Verkehrskonzept für den Sportpark Duisburg
Wird man auch Radverkehr und ÖPNV berücksichtigen?
Kürzlich las ich, dass ein Vekehrskonzept für den Sportpark Wedau beauftragt wurde. Das ist auch dringend nötig, wenn man sich so anschaut, was an Spieltagen des MSV Duisburg, Kanuwettkampftagen auf der Regattabahn und an sonstigen Veranstaltungstagen dort los ist. Zur Erinnerung: Nächstes Jahr finden die FISU World University Games statt, und man kann sich denken, dass die Anzahl der Besucher des Sportparks sehr groß sein wird.
Allerdings ist es mit dem Bau eines Parkhauses nicht getan. Das Verkehrskonzept sollte auch die An- und Abreise beinhalten, damit es nicht zu längeren Staus und zähfließendem Verkehr kommt. Dies ist nur zu schaffen, wenn man die Planung nicht allein auf PKWs, sondern auch auf alternative Verkehrsmittel wie den ÖPNV und das Fahrrad ausrichtet.
Was den ÖPNV angeht, werden bereits Sonderbusse zu den MSV-Spielen eingesetzt. Evtl. könnte man prüfen, ob dies auch zu anderen Veranstaltungen möglich wäre. Hier ist natürlich die Frage, ob hierfür ausreichend Personal und Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
Die Anzahl derjenigen, die mit dem Rad in den Sportpark kommen, könnte signifikant zunehmen, wenn es Radverkehrsanlagen gibt, für die man nicht mutig sein muss. ( Zur Erinnerung: 60 % haben grundsätzlich am Fahrradfahren Interesse, werden aber durch eine angsteinflößende Infrastruktur davon abgehalten ).
Von Wedau aus gibt es bereits sehr schöne Möglichkeiten, durchs Grüne und weitestgehend ohne Berührung mit dem Autoverkehr in den Sportpark zu kommen.
Auf den Prüfstand gehören nun noch die Verbindungen von Neudorf, aus der Innenstadt, sowie aus Wanheimerort / Hochfeld. Insbesondere wäre zu prüfen, ob die Radwegeverbindung unbedingt straßenbegleitend sein muss, oder ob nicht alternative Routen dafür gefunden werden können.
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