Rhein-Ruhr-Kommunen verabschieden gemeinsame Erklärung
Weiter Interesse an Olympia-Bewerbung
Das Internationale Olympische Komitee hat das australische Brisbane zum bevorzugten Kandidaten für die Ausrichtung der Sommerspiele in elf Jahren erklärt, dennoch will sich die Rhein-Ruhr-Region weiter um eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele bemühen, auch über 2032 hinaus.
Dieses Ziel haben das Land NRW und 16 Bewerberstädte am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt. Unter den beteiligten Kommunen sind auch die Ruhrgebietsstädte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und Recklinghausen.
Im Bündnis mit den Kommunen und der Initiative Rhein Ruhr City sollen jetzt die weiteren Schritte einer möglichen Bewerbung vorbereitet werden, so NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Die Bewerbung sei ein Dekadenprojekt. Die Initiative soll den Dialog mit dem Internationalen Olympischen Komitee fortführen.
Dekadenprojekt für Nordrhein-Westfalen
Hinter der Erklärung stehen Aachen, Bochum, Bonn, Brühl, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Oberhausen und Recklinghausen sowie die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel.
Dem klaren Bekenntnis von Landesregierung und beteiligten Kommunen zur Aufrechterhaltung der Bewerbung hat der Landessportbund NRW seine volle Unterstützung zugesagt. „Wir haben immer auf die außergewöhnliche Strahlkraft von nachhaltigen Sommerspielen hingewiesen. Im Zusammenspiel mit den 16 Bewerberstädten und der Initiative Rhein Ruhr City bieten sich herausragende Chancen, das Sportland NRW mit seinen begeisterungsfähigen Bürgerinnen und Bürgern sowie seinen vielfach vorbildhaften Sportstätten als würdigen Gastgeber in der ganzen Welt zu positionieren“, begrüßt LSB-Präsident Stefan Klett die gemeinsame Erklärung. LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen: „Es ist wichtig, dass das Angebot für nachhaltige Spiele an Rhein und Ruhr in NRW bestehen bleibt. Olympische und Paralympische Spiele stiften Zusammenhalt in der Region und für 'SportDeutschland', ermöglichen friedlichen internationalen Wettstreit, können die Sportinfrastruktur für Millionen Sporttreibende weiter verbessern und zu einem Innovationstreiber nach Überwindung der Corona-Pandemie werden. Deshalb macht es Sinn, sich nicht nur weiter um die Spiele, sondern auch um die Ausrichtung weiterer Sportgroßveranstaltungen zu bewerben.“
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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