Verdienter Auswärtserfolg für die Roten Teufel

Sebastian Haas und Felipe Sturla mussten sich hier gegen den Ex-Teufel Daniel Horchmer durchsetzen. | Foto: Bernd Surrey
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  • Sebastian Haas und Felipe Sturla mussten sich hier gegen den Ex-Teufel Daniel Horchmer durchsetzen.
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In der ersten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen gewesen

Nach einer zähen ersten Halbzeit drehte die RESG im zweiten Durchgang etwas auf und kam durch zwei Tore von Felipe Sturla und Miquel Vila auf Kurs. Den Schlusspunkt setzte Routinier Nuno Rilhas zum 6:2 Auswärtssieg beim HSV Krefeld.

Nach dem 14. Spieltag in der Rollhockey Bundesliga befinden sich die Top Vier weiter auf Schlagdistanz. Alle Teams haben ihre Hausaufgaben gemacht und Siege eingefahren. Herringen ist mit dem besseren Torverhältnis mit 33 Punkten Tabellenführer, dahinter kommen die punktgleichen Düsseldorfer. Remscheid und Walsum lauern mit jeweils 30 Punkten auf Platz drei und vier. Der Abstand auf den fünften Bison Calenberg beträgt schon zehn Punkte.

Die Ausgangslage war vor dem Spiel klar und die Walsumer waren in der Bonhoeffer Halle in Krefeld der Top-Favorit. Youngstar Finn Trender saß mit auf der Bank und komplettierte die Startelf von Trainer Günther Szalek. Die Gastgeber wollten sich mit diesem Schicksal aber nicht abfinden und holten nach ihren Möglichkeiten das Beste aus sich heraus. Philipp Greiffenstein war in der 12. Minute für den HSV zur Stelle
und erzielte das 1:0 für die Hülser. Xavier Berruezo konnte in derselben Minute
allerdings sofort wieder zum 1:1 ausgleichen. Bis zur Pause entwickelten sich noch
zahlreiche Chancen auf beiden Seiten aber der Ball wollte nicht mehr hinter die Linie
rollen. Die zahlreichen Zuschauer in der Halle sahen ein abwechslungsreiches Spiel
und vor allem die HSV Fans waren mit diesem Halbzeitergebnis mehr als zufrieden
gewesen. Zur Pause hatte Szalek die richtigen Worte für sein Team gefunden und
nun sollte es auch mit dem Tore schießen klappen.

Felipe Sturla sorgte in der 27. Minute für die erste Führung der Roten Teufel. Diese konnte Colin Jachtmann 120 Sekunden später zwar wieder ausgleichen, doch das sollte an diesem Abend der letzte Treffer für die Krefelder bleiben. Jetzt erhöhte der Rekordmeister das Tempo und spielte sich die Tore und Möglichkeiten heraus. Zunächst traf erneut Felipe Sturla zum 2:3 in der 30. Minute. Ein Doppelpack von Miquel Vila in der 33. und 41. Minute zum 2:5 ebnete den Weg für den Auswärtssieg. Die Gastgeber wehrten sichweiterhin nach Kräften, musste sich dann aber der Kaltschnäuzigkeit der Gäste geschlagen geben. Den Schlusspunkt setzte Nuno Rilhas in der 47. Minute. Es
zeichnete sich ab, was Trainer Szalek im Vorfeld der Partie erwartet hatte, vor allem
die zweite Halbzeit hat ihn mehr überzeugt als die erste: „Unser Spielaufbau war gut
aber die Chancenverwertung in der ersten Hälfte ließ zu wünschen übrig. Krefeld hat
mit viel Herz gespielt und alles versucht, deswegen war es eine sehr enge erste
Halbzeit gewesen. In der zweiten Hälfte haben wir den Sieg dann souverän
herausgespielt.“

Bemerkenswert auch, dass es auf Walsumer Seite nur ein Teamfoul zu verzeichnen
gab, ein sehr faires und vor allem ruhiges Spiel für das Schiedsrichtergespann
Antonio Feiteira und Frank Schäfer.

Am kommenden Samstag ist Germania Herringen zu Gast in der Sporthalle
Beckersloh. Nach dem Sieg im Hinspiel wäre ein Heimsieg ein weiteres
Ausrufezeichen an die Konkurrenz und ein weiterer Beleg für die Stärke der RESG
Walsum. Im Hinblick auf die Play-offs möchte man so weit oben wie möglich in der
Tabelle in die Spiele starten.

Sebastian Haas und Felipe Sturla mussten sich hier gegen den Ex-Teufel Daniel Horchmer durchsetzen. | Foto: Bernd Surrey
Miquel Vila ebnete mit seinen beiden Toren den Weg zum Auswärtssieg in der zweiten Halbzeit. | Foto: Bernd Surrey
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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