Valkenswaarder Revanche wurde für die RESG zum Albtraum
Valkenswaardse RC - RESG Walsum 8:0 ( 2:0 )
Rat- und fassungslos standen Trainer Quim Puigvert und seine entnervten Roten Teufel nach dem Abpfiff der Bundesligapartie im Niederländischen Valkenswaard an der Bande.
Auch viele mitgereiste Fans konnten nicht so richtig glauben, was Sie dort in den abgelaufenen 50 Spielminuten erlebt hatten. Mit sage und schreibe 8:0 hatten die, im zweiten Spielabschnitt wie entfesselt aufspielenden Holländer, die Walsumer abgefertigt und damit bittere Revanche für die deutliche Hinspielniederlage genommen. Nicht einmal ein Ehrentreffer gelang den Roten Teufeln, die in der zweiten Halbzeit völlig von der Rolle waren und dazu auch noch Lukas Lemkamp nach einer Bandenkollision verletzt verloren.
Nach gutem Beginn mit zahlreichen Torchancen für die RESG, fiel in der 12. Minute der Führungstreffer für die Gastgeber wie aus heiterem Himmel, nach einem krassen Abstimmungsfehler in der Walsumer Abwehr. Als der bisher erfolglose portugiesische Neuzugang des VRC, Nuno Rilhas, in der 14. Minute mit einem gezielten Schrägschuss das 2:0 erzielt, hatten die Niederländer Blut geleckt und spielten sich im zweiten Spielabschnitt in einen regelrechten Rausch.
Nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern nun alles, bei den Roten Teufeln lief rein gar nichts mehr zusammen. Boogers hatte in der 28. Minute das 3:0 erzielt und nach einem Strafraumfoul von Pedro Queirós in der 30. Minute, hatte sein an diesem Abend deutlich stärkerer Landsmann Rilhas die Kugel sicher zum vierten Mal im Gehäuse von Tobi Wahlen versenkt. Nur eine Minute später legte erneut Rilhas zum 5:0 nach und hatte damit das traurige Schicksal der Roten Teufel an diesem Abend endgültig besiegelt.
Als dann in der 39. Minute Lukas Lemkamp zu allem Überfluss auch noch verletzt aufgeben musste, tobten sich die Gastgeber in der Schlussphase des Spiels richtig aus und erzielten drei weitere, blitzsaubere Kontertore ( 44., 45. und 47. Minute ).
Bemerkenswert das in den letzen 14 Spielminuten beiden Teams noch jew. zwei Penalties und zwei „Direkte“ (Teamfoulkonsequenzen) zugesprochen wurden und keiner Kapital daraus schlagen konnte. Weder der überragende Valkenswaarder Keeper Harold de Wit, noch ein reaktionsstarker Rainer Lorz, der zum Schluss für den des Feldes verwiesenen Tobi Wahlen
( hatte van Gerven im Strafraum von den Beinen geholt ) im RESG-Tor stand, ließen mit starken Paraden weitere Treffer zu.
Da glücklicherweise auch die Tabellennachbarn Ihre Spiele verloren, bleiben die Roten Teufel auf Platz sieben der Rangliste.
Bis zum nächsten Spiel im DRIV-Pokal-Achtelfinale am 23.02.2013 in Remscheid, in dem dann auch bereits Hoffnungsträger und Neuzugang Flávio da Silva spielberechtigt ist, bleibt Trainer Quim Puigvert nun Zeit seine Mannschaft, die aktuell am Boden zerstört ist, moralisch wieder aufzurichten.
In der Bundesliga geht es erst in einem Monat weiter mit einem Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer Germania Herringen. In den nächsten Wochen stehen jedoch sicherlich viele Gespräche und einige Testspiele, unter anderem am 13.02. in Walsum gegen den RHC Basel ( Sonderbericht folgt ) an.
Aufstellung RESG in Valkenswaard:
Tor : Wahlen, ab 46. Min. Lorz
Feld: Lemkamp, Kulossek, Chr. Nusch, Queirós, Haas, St. Jostmeier,
Autor:Harald Quabeck aus Duisburg |
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