Unverschuldete Kollision kostete Maximilian Götz die Meisterschaft

Hier war für den AMC Duisburg-Piloten Maximilian Götz noch alles in Ordnung
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Beim siebten Lauf des ADAC GT Masters auf dem 3,645 Kilometer langen Sachenring in Hohenstein-Ernsttahl fuhr Maximilian Götz (H.T.P: Motorsport) mit Teampartner Luca Stolz am Samstag erneut eine Top-10-Platzierung (Rang sieben) ein. Am Sonntagnachmittag wurde Götz im SLS-Flügeltürer gleich in der ersten Kurve unverschuldet von der Strecke befördert und kam mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf Rang elf ins Ziel.
Hoch motiviert war Routinier Götz in das Rennwochenende auf der Berg- und Talbahn in Sachsen gestartet: „Wir wollen bereits beim Qualifying am Freitag ein Ausrufezeichen setzen und hoffen auf ein solides und erfolgreiches Wochenende.“ Das Zeittraining am Freitagnachmittag nahm zunächst einen hektischen Verlauf. Nach zehn Minuten wurde die erste Session wegen Regen unterbrochen. Stolz erzielte die fünftbeste Zeit. Im zweiten Abschnitt erreichte Götz Startplatz acht für das Sonntagsrennen und war damit wie auch sein Teamkollege der schnellste Mercedes-Pilot. Am Samstag startete Stolz auf trockener Strecke aus der dritten Reihe ins Rennen. Der 19-Jährige aus Brachbach erwischte einen optimalen Start und kehrte als Dritter aus der Auftaktrunde zurück. Anschließend ließ er sich auch nicht von zwei Safety-Car-Phasen aus der Ruhe bringen und übergab das Steuer als hervorragender Dritter an Götz. Bedauerlicherweise war der GT Masters-Champion von 2012 bei der Boxenausfahrt minimal zu schnell ( 2 km/h ) und kassierte dafür eine Durchfahrtsstrafe, die er gleich in der nächsten Runde verbüßte. Als Elfter kehrte Götz auf die Strecke zurück und konnte sich bis ins Ziel noch auf Platz sieben nach vorne kämpfen.
Am Sonntagmittag war das Rennen für den Piloten des AMC-Duisburg bereits früh gelaufen. Gleich in der ersten Kurve wurde er unverschuldet von der Strecke befördert und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Götz steuerte mit Reifenschaden hinten rechts an die Box und nach dem Reifenwechsel musste er das Feld von hinten einholen. Mit schnellen Rundenzeiten und der schnellsten Rennrunde des Starterfeldes mit 1.22,634 Minuten machte er viel Boden gut. Im zweiten Stint bei Nieselregen und schwierigen Bedingungen kämpfte sich Stolz immerhin bis auf Position elf nach vorne. Leider gab es dafür keine Punkte.  Vor dem Saisonfinale in Hockenheim belegt Götz mit 117 Punkten den fünften Rang in der Fahrerwertung.
Maximilian Götz (AMC Duisburg): " Wir hatten uns einiges vorgenommen und zunächst sah es im Training und Qualifying gut aus. Im ersten Rennen lief es richtig gut bis auf Rang drei, doch die Speedeinstellung war nicht 100%-ig und so war ich 2 km/h zu schnell und erhielt eine Durchfahrtsstrafe, die uns aus den Podiumsränge warf. Am Sonntag kam ich nur bis zur ersten Kurve als mich ein Mitstreiter von der Strecke schob. Dabei fing ich mir einen Reifenschaden ein und mit dem Boxenstopp waren wir letzter. Ich habe dann eine schnelle Runde nach der anderen gedreht und die schnellste Rennrunde hingelegt. Luca konnte nach dem Wechsel auch noch Plätze gutmachen aber für die Punkteränge ab Platz 10 hat es leider nicht gereicht. Die Meisterschaft ist für uns gelaufen aber in Hockenheim wollen wir noch bei beiden Läufen auf das Podest fahren."

Auf dem Hockenheimring (03.-05.10.) geht für Götz und Co. eine lange Saison in der „Liga der Supersportwagen“ mit den beiden Finalläufen zu Ende bei den ADAC Masters Weekend. CS/Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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