TuSpo Huckingen blickt nach vorne

Die Stammbesetzung der ersten Mannschaft (v.l.n.r.): René Grap, Frank Gabriel, Silke Liedlbauer, Timo Zieschang, Andrea Findhammer, Florian Heinemann und Sebastian Köpp. | Foto: Rolf Zieschang
  • Die Stammbesetzung der ersten Mannschaft (v.l.n.r.): René Grap, Frank Gabriel, Silke Liedlbauer, Timo Zieschang, Andrea Findhammer, Florian Heinemann und Sebastian Köpp.
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…denn der vergangene Spieltag lädt zum Vergessen ein

Duisburg-Huckingen – Die Badminton-Verbandsliga-Mannschaft des TuSpo 98 Huckingen empfing die erste Mannschaft des Gladbecker FCs.

Die Ausgangslage war schwierig: Silke Liedlbauer noch immer angeschlagen, die bisher weiße Weste der Damen in Gefahr. Dazu Gladbeck, mittlerweile Tabellenführer, auf der Todo-Liste. So blieb lediglich die Hoffnung auf die große Überraschung.
Los ging es wie immer mit den Doppeln. Leider ließ ihre Verletzung nicht viel zu, sodass Silke Liedlbauer das Doppel mit Aushilfskraft Carla Tillmann schon nach wenigen Punkten abbrechen musste. Das erste Doppel, auch „Zieschang-Doppel“, kam gegen die Gladbecker nicht zum Zug. Die Brüder mussten sich zu 15 und zu 8 geschlagen geben. Im anschließenden zweiten Doppel brachten Sebastian Köpp und Frank Gabriel nach einem knappen ersten Satz (22:24) in der zweiten Runde den Zähler nur auf 13. Doch ein 0:3 heißt noch nicht verloren. Andrea Findhammer präsentierte sich im Dameneinzel zunächst überlegen (21:10) und anschließend kämpferisch (22:20). 1:3 nach vier Spielen. Besagte Hoffnung lag nun in den Herreneinzeln. Von oben nach unten fielen hier die Punkte – leider für die falsche Seite. Philipp Zieschang ging im ersten Einzel mit 5:21 und 10:21 vom Platz, Timo Zieschang folgte ihm mit 10:21 und 13:21. Florian Heinemann machte das trostlose Tripple schließlich komplett (15:21, 18:21). Das Mixed schloss den Spieltag mit vielen Einsen und Zweien (11:21, 12:21), hatte aber letztendlich nur die 0 auf der Quittung stehen. Endstand: 1:7.

Was bleibt an dieser Stelle anderes zu sagen, als die üblichen Floskeln durchzugehen: „Man kann nicht immer gewinnen“, „Unsere Dame war ja auch verletzt“, „Die Halle ist doof“ und „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir müssen jetzt nach vorne schauen“. Denn da warten in zwei Wochen die Münsteraner auf den Besuch des Duisburger Teams – dann hoffentlich wieder in voller Stärke! Denn das Spiel ist umso wichtiger, trägt die Partie doch den Untertitel „Abstiegsplatz gegen Nicht-Abstiegsplatz“ – wobei auf ersterem der Verlierer des Matches zu finden sein wird.

Die weiteren Partien

Bei der zweiten Mannschaft lief vieles genau andersrum. Tabellenspitze spielt gegen Tabellenkeller, die meisten Spiele gewonnen und am Ende ein 6 zu 2 auf dem Konto. Der Sprung auf Platz 1 ist dank Niederlage auf Seiten Kevelaers geglückt. Der TuSpo hält den Aufstiegskurs.

Die erste Duisburger Jugend aus Huckingen und Rheinhausen muss erst am 15.11. wieder ran, während die zweite Jugend schon dieses Wochenende ein 5:3 aus Mülheim nach Hause holte und somit weiterhin Platz 4 der Jugend-Bezirksklasse Nord 1 hält. Die Minimannschaft konnte nach dem vergangenen kampflosen Spieltag, endlich den ersten richtigen Sieg feiern und hält sich mit nun 4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Ein Spieltag wie er mehr Abwechslung nicht bieten könnte geht zu Ende. „Endlich“ möchte man sagen. Zumindest aus Sicht der ersten Mannschaft. Was Silke Liedlbauers Verletzung betrifft steht das nächste Spiel jedoch „schon“ für den 8.11. im Kalender. Hier heißt es weiterhin Daumendrücken, dass das wichtige Huckinger Damendoppel wieder fit ist, wenn es zum Auswärtsspiel nach Münster geht. Die zweite Mannschaft fährt zeitgleich nach Geldern, um die Tabellenführung zu verteidigen. Die nächsten Heimspiele der Jugend- und Seniorenmannschaften warten dann am 15.11. auf Ihre Unterstützung in der Sporthalle 4 der Bertold-Brecht-Kollegschule in Duisburg-Huckingen.

Florian Heinemann
(Pressewart, TuSpo Huckingen, Abteilung Badminton)

Autor:

Florian Heinemann aus Duisburg

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