Tore – Titel – Meisterschaften: Die Erfolgsgeschichte des FCR 01
Am 8. Juni 2001 wurde der „FCR 2001 Duisburg“, so der offizielle Name, aus der Taufe gehoben. Daran sollte sich eine Erfolgsgeschichte anschließen, wie sie Duisburg im Sport selten erlebt hat.
Geht man nach Ligazugehörigkeit stand der FCR 01 als Erstligist im letzten Jahrzehnt besser da als der MSV, nahm an internationalen Turnieren teil und holte sich den UEFA-Women’s-Cup 2009.
Für die Nationalmannschaften von U17 aufwärts rekrutierten die Nationaltrainerinnen fast durchgängig Spielerinnen des Clubs, der traditionell vom FC Rumeln-Kaldenhausen abstammt. Bereits in diesem Verein war ja die Frauenfußballmannschaft erfolgreich, holte beispielsweise den Titel des Deutschen Meisters im Jahre 2000. Der Bundesliga gehören die Duisburgerin seit der Saison 1993/94 an.
FCR-Kickerinnen schrieben sich mit ihren zahlreichen Erfolgen (auch mit Weltmeistertiteln) in die Annalen der deutschen Sportgeschichte und die der Stadt ein. Teilweise nahmen sie – wie etwa Rekord-Nationalspielerin Martina Voss-Tecklenburg - nach ihrer aktiven Zeit auf dem Trainerinnensessel Platz. Schwierig ist es, einzelne Spitzenspielerinnen besonders hervorzuheben, weil sicher mehrere erwähnt werden müssen. Doch wegen ihrer langjährigen, kontinuierlichen Spitzenleistung bleibt die Tormaschine Inka Grings vielen Duisburgern in Erinnerung, so auch die Weltmeisterinnen Annike Krahn, Linda Bresonik und Simone Laudehr.
In der Ewigen Tabelle der 1. Frauen-Bundesliga steht der FCR auf Rang 2 hinter dem 1. FFC Frankfurt.
UEFA Women’s Cup Sieger: 2009
Deutscher Meister: 2000
Vizemeister: 1997, 1999, 2005, 2006, 2007, 2008, 2010
DFB-Pokalsieger: 1998, 2009, 2010
Und nun kündigt sich ein Wechsel zum MSV an.
Mehr zur Geschichte findet man hier.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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