Rüddel Racing fuhr bei der FHR auf Platz zwei in der Klasse, Michael Bohrer sicherte sich den Klassensieg bei der RCN
Im Rahmen des 44. ADAC Zurich 24h Rennen starteten im Vorfeld das Rüddel Racing Team aus Duisburg Hochfeld und Michael Bohrer, beide vom AMC Duisburg.
Der Dunlop FHR Langstreckencup startete zusammen mit den Youngtimer mit insgesamt 190 Rennwagen auf der legendären Nordschleife vor über 200.000 Zuschauer. Kurz vor dem Start des Rennen über drei Stunden auf der 25,378 km langen Strecke ging ein Unwetter herunter und zwang die Rennleitung das Rennen hinter dem Saftey-Car zu starten. Nach zwei Runden wurde das Rennen dann freigegeben. Von der Poleposition mit 2 ½ Sekunden Vorsprung in der FHR nahm Mike Stursberg im Rüddel Ford Escort RS das Rennen auf und konnte bei den widrigen Bedingungen zu den Youngtimer aufschließen. Im Verlauf des Rennens bekam er Probleme. Der Motor hatte Aussetzer und somit nahm Stursberg den Boxenstop und Fahrerwechsel vor, da er wohl die komplette Runde nicht mehr geschafft hätte. Das Team um Robert Rüddel setzte den Keilriemen wieder drauf und Olaf Manthey, der ehemaligen DTM-Pilot übernahm das Steuer, kam nach einer Runde direkt zum Pflichtboxenstop rein. Man erneuerte gleich den Keilriemen und setzte eine neue Batterie ein. Genau in dem Moment als Olaf Manthey nach drei Stunden die Ziellinie überquerte, brach die Batteriespannung zusammen und der Escort rollte aus und sicherte sich den zweiten Platz in der Klasse und in der Gesamtwertung des Dunlop FHR Langstreckencup den fünften Rang. In der Wertung mit den Youngtimer belegte das Rüddel Racing Team Rang 32.
Robert Rüddel: „Ohne die Probleme mit dem Keilriemen und den zusätzlichen Boxenstop, wäre der Gesamt- und Klassensieg bei der FHR möglich gewesen. Dennoch bin ich mit Platz zwei zufrieden denn das Auto ist ganz geblieben und nicht wie viele andere bei dem schlechten Wetter an der Leitplanke hängen geblieben.“
Für Michael Bohrer vom AMC Duisburg war die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) das Rennen vor dem Rennen, da er auch bei der 24h am Start ist. 230 Fahrzeuge wollten teilnehmen doch 175 Starter wurden bei tollem Wetter und großer Kulisse zum Start zugelassen. Zusammen mit Klemmens Essmann gingen sie mit dem Renault Megané in der Klasse VT2 an den Start. Michael Bohrer, wie immer mit schnellen Rundenzeiten unterwegs musste einmal den Notausgang nehmen. Nach einer schnellen Kombination fuhren mehrere Teilnehmer sehr langsam. Um eine Kollision zu vermeiden ging er auf dem Grünstreifen und schrammte an der Leitplanke an den anderen vorbei, dennoch sicherte er sich mit Essmann den Klassensieg.
Michael Bohrer: „Das hätte auch schief gehen können. Bei der RCN sind die fahrerischen Unterschiede sehr hoch und dann kommt es zu solchen Situationen.“
CS + YB / Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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