Rote Teufel geben wieder Vollgas

RESG Trainer Christopher Nusch möchte mit seinem Team in dieser Spielzeit
erfolgreich sein und die Fans zum jubeln bringen. | Foto: Ralf Isselhorst
  • RESG Trainer Christopher Nusch möchte mit seinem Team in dieser Spielzeit
    erfolgreich sein und die Fans zum jubeln bringen.
  • Foto: Ralf Isselhorst
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Der Rekordmeister startet in die Vorbereitungen für die neue Spielzeit

Seit Dienstag bittet Neu-Trainer Christopher Nusch wieder zum Trainingsauftakt. Total 24 Trainingseinheiten und mehrere Testspiele gegen die Deutsche U20 Nationalmannschaft und mittlerweile traditionell auch gegen die deutsche Damen Nationalmannschaft stehen bis zum Saisonstart auf dem Programm.

„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, nachdem es in der letzten Saison mit der Qualifikation für den Super-Cup nicht geklappt hat, nicht an anderen Vorbereitungsturnieren teilzunehmen!“ so Nusch, „ich halte es für richtig, am Anfang der Saison nicht zu viel zu machen, die Saison ist lang, die Jungs müssen gegen Ende ihr Top Level erreichen und dann richtig Bock auf Spiele haben!“
Jetzt heißt es also Grundlagen schaffen und den gesamten Kader auf ein fast gleiches Level zu bekommen. Los geht es am 3. Oktober um 18 Uhr zuhause gegen Remscheid. Eine nicht leichte Aufgabe direkt zum Start, aber diese wird es laut Nusch in dieser Saison nicht mehr geben: „Meiner Meinung nach, kann, ohne Krefeld und Wuppertal, jede Mannschaft jede andere schlagen. Auch Recklinghausen, trotz eines wahrscheinlich sehr schmerzhaften Abgangs, wird zuhause für Überraschungen sorgen können. Jedes Spiel wird eine Herausforderung und spannend für die Zuschauer. Man sagt zwar immer, bis zu den Play-Offs geht es um nichts, dies kann ich so allerdings nicht unterschreiben.

Keine Veränderungen im Kader mehr geplant

Die wenigen Europapokal Plätze und die guten Play-Off Positionen werden hart umkämpft sein!“ Es wird also spannend, und die RESG hat sich vorgenommen, die in den letzten Jahren gute Entwicklung weiterzuführen: „Wir schauen von Spiel zu Spiel, wollen jedes gewinnen. Mal sehen, was am Ende dabei raus springt!“ sagt Nusch, weiß aber auch wie sehr in Walsum nach Titeln gelechzt wird: „natürlich wollen wir Titel gewinnen, aber Titel werden am Ende der Saison vergeben, jetzt heißt es, Spiele zu gewinnen und das möglichst so, dass die Leute sehen, mit welcher Hingabe die Jungs für diesen Klub Rollhockey spielen und somit gerne in die Sporthalle kommen, wenn uns das gelingt, der ganze Verein wieder zu einer Einheit wird, dann wird es schwer, uns zu schlagen!“
Im Kader hat sich derweil nichts mehr getan, die Zu- und Abgänge sind bekannt und bis zum Ende des Transferfensters wird sich dort wahrscheinlich auch nichts mehr tun. Abteilungsleiter Reinhold Luerweg begründet dies mit klaren Worten: „Wir haben einen guten Kader, wir wollten Felipe unbedingt dabehalten. Nach seiner Entscheidung, den Verein in Richtung Schweiz zu verlassen, haben wir uns zusammengesetzt und unsere Möglichkeiten durchgesprochen. Am Ende sind wir zu dem Entschluss gekommen, noch etwas zu versuchen, aber nicht auf Biegen und Brechen und nicht unter Zeitdruck. Die Jungs, die jetzt da sind, können sich durch mehr Einsatzzeiten weiterentwickeln, und wir können falls nötig im Winter nochmal nachlegen. Unsere Kontakte sind gut, es gibt Spieler, die in Walsum spielen wollen, aber es muss alles passen und das werden wir ohne Druck vernünftig ausarbeiten.“
Es wartet also noch Arbeit auf die RESG, da Walsum aber eine Malocher Stadtteil ist, wäre alles andere auch langweilig und würde nicht passen.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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