Rote Teufel erkämpfen Punkt gegen Deutschen Meister Cronenberg

Spannung bis zur letzten Sekunde garantierte das Spiel der RESG Walsum gegen den RSC Cronenberg. Die Roten Teufel erkämpften sich durch ein 2:2 (0:1) einen verdienten Punkt gegen den Deutschen Meister.
Die Roten Teufel boten im Spitzenspiel am Samstag eine wirklich gute Leistung gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger, der mit allen Stars angereist war. Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr schnelles und kampfbetontes Bundesligaspiel, in dem zunächst keinem Team ein Treffer gelingen wollte. Völlig überraschend gelang dem Ex-Walsumer Benjamin Nusch in der 11. Spielminute mit einem eigentlich harmlosen Schuss ins lange Eck das 1:0 für die Gäste. Er hatte den bis dahin aufmerksamen RESG – Keeper vermutlich auf dem falschen Fuß erwischt. Die Walsumer steckten nicht auf und boten den Cronenbergern weiter Paroli. Kapitän André Kulossek setzte noch vor der Halbzeitpause mit einem Lattenkracher ein erstes Ausrufezeichen und machte damit Hoffnung für die zweite Spielhälfte.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn bereits das 10. RESG -Teamfoul, aber Lorz konnte den von Luis Coelho geschossenen Freistoß parieren. Tolle Einzelleistung von Phillip Kluge in der 33. Spielminute, nach einem energischen Alleingang über das gesamte Spielfeld versenkte er die Kugel zum Jubel der RESG – Anhänger zum verdienten Ausgleich für die Roten Teufel. Wütende Angriffe danach von den Gästen, und RSC-Kapitän Thomas Haupt erzielte prompt in der 40. Minute nach sehenswerter Vorarbeit von Marco Bernadowitz die erneute Führung zum 2:1 für Cronenberg. Fünf Minuten später das 10. RSC -Teamfoul, aber auch Wilk ließ sich von Phillip Kluge nicht vernatzen. Noch in der gleichen Minute hätte Andreas Paczia beim nächsten Freistoß, nach dem 15. RESG-Foul, für den Meister alles klar machen können, Keeper Lorz hielt die Teufel erneut im Spiel und die Halle tobte. Was danach kam, war nichts für schwache Nerven. Die Roten Teufel wollten mit aller Macht den Ausgleich und läuteten eine dramatische Schlussphase ein. Zu Beginn der letzten Spielminute setzte Trainer Mike Neubauer alles auf eine Karte und brachte für Torhüter Lorz einen fünften Feldspieler. Die Walsumer kesselten die Cronenberger vor dem eigenen Gehäuse ein, und 22. Sekunden vor Schluss versenkte Lukas Lemkamp im Strafraumgetümmel die Kugel nach einem Abpraller von Wilk aus der Luft zum verdienten 2:2 Ausgleich im RSC – Tor. Sogar ein Walsumer Sieg war noch möglich, RSC-Spieler Paczia hatte nach einem Gerangel an der Bande vom Schiedsrichtergespann Walter und Lars Niestroy die blaue Karte gesehen.
Standing Ovations für beide Teams nach dem Schlusspfiff, sie hatten beste Werbung für ihren Sport gemacht und den Fans einen äußerst unterhaltsamen Nachmittag geboten.

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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