Nach der kurzen Winterpause geht es in beiden Ligen wieder um Punkte
RESG-Teams wollen durchstarten

Am Samstag treffen die beiden Teams der IGR Remscheid und der RESG Walsum in der Sporthalle Hackenberg aufeinander. Beide Mannschaften werden wieder alles geben, um die jeweilen Punkte zu bekommen. Bei beiden Duellen sind die Gastgeber allerdings Favorit. | Foto: Isselhorst
  • Am Samstag treffen die beiden Teams der IGR Remscheid und der RESG Walsum in der Sporthalle Hackenberg aufeinander. Beide Mannschaften werden wieder alles geben, um die jeweilen Punkte zu bekommen. Bei beiden Duellen sind die Gastgeber allerdings Favorit.
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Sowohl die Damen als auch die Männer starten in das Rollhockey -Jahr am Samstag, 12. Januar, bei beiden Mannschaften der IGR Remscheid. Der Start der Rückrunde ist gleichzeitig verbunden mit einer Aufholjagd. Die Damen starten in der Sporthalle Hackenberg um 14 Uhr, die Männer dürfen um 16 Uhr ran.

Mit der knappen 2:4 Heimniederlage gegen die Remscheider startete das Damen-Team der RESG in die erste Bundesliga. Aufgrund des schmalen Kaders fiel es schwer, sich gegen die etablierten Teams durchzusetzen. Der Verein reagierte dementsprechend und verbreitete den Kader. In der Winterpause und der damit verbundenen Wechselperiode, konnten die Verantwortlichen der RESG drei neue Spielerinnen für das Damen-Team gewinnen. Mit Vera Wortmann (19 Jahre) TGS Vorwärts Frankfurt-Main, Janine Hold (18 Jahre) und Lara Hämmerle (15 Jahre) Rollhockeyclub Wolfurt aus Österreich sind jetzt drei junge Talente für das RESG Damen-Team spielberechtigt. Alle drei Sportlerinnen trainieren in ihren Stammvereinen und spielen dort in der Regionalliga bzw. in U-20 Teams. Bedingt dadurch, dass diese Vereine keine Mannschaft in der Damen Bundesliga gemeldet haben, sind sie mit der Gastspiel-Lizenz für die RESG spielberechtigt.
Bei den Männern ist der Druck groß, zumindest in der Rückrunde deutlich mehr Punkte zu holen. Mit einem sechsten Platz und sechs mageren Punkten kann rund um den Beckersloh niemand zufrieden sein. Trainer Christopher Nusch hat die aktuelle Situation in der Winterpause analysiert: „Wir machen uns ständig Gedanken. Wir sind mit der Tabellensituation nicht zufrieden. Aber wir können noch alle Ziele erreichen. Was Fitness und Physis angeht werden wir in den nächsten Wochen unser Top Level erreichen." Die Ergebnisse waren mitunter gegen die direkten Konkurrenten sehr knapp. Als Bürde erwiesen sich natürlich auch die vielen Auswärtsspiele hintereinander. In Remscheid soll es endlich mit den ersten drei Punkten klappen, wobei die Remscheider schon ein guter Härtetest sind, so Nusch: „Remscheid ist auf dem Papier Favorit. Das müssen sie allerdings auch erst mal beweisen." Die Pause haben alle Spieler genutzt, Nusch und seine Jungs sind aber froh, dass es wieder los geht: „Da alle Spiele in der Liga ausgeglichen sind, wäre es egal, gegen wen wir starten. Hauptsache es geht überhaupt wieder los. Wir sind froh, wenn wir dann irgendwann einen richtigen Rhythmus aufbauen können, ohne ständige Pausen." Hinter dem Einsatz von Torhüter Tobias Wahlen steht noch ein Fragezeichen, ihn plagt eine Sprengung am Schultereckgelenk. Einen Einsatz ließ Nusch offen, eventuell wird es mit Tape gehen. Ansonsten kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die Rückrunde muss jetzt genutzt werden, um eine gewisse Stabilität aufzubauen. Die Leistungen stimmten mit den Ergebnissen bisher nicht überein. Einzige Ausnahme waren die beiden Spiele im Europapokal gegen die Portugiesen aus Turquel. Die Fans der Roten Teufel sehen aber das Potential ihres Teams und werden die Damen und Herren am Samstag wieder zahlreich unterstützen. Am kommenden Wochenende ist dann schon wieder spielfrei. Weiter geht es am letzten Januar-Wochenende mit den Auswärtsspielen beim RHC Recklinghausen.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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