RESG ist Deutscher U17 Rollhockeymeister!

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Tanz der Teufel in der Halle Beckersloh.
Einmal mehr konnten die jungen roten Teufel beweisen, dass sie mit Recht zur Elite des deutschen Rollhockeysports zählen.
Im Auftaktspiel der RESG gegen den RSC Cronenberg setzte die Mannschaft von Coach Christopher Nusch gleich Akzente. Bereits in der 2. Spielminute gelang Daniel Quabeck der Führungstreffer für die Walsumer. Nur sieben Minuten später konnte die Führung für die RESG durch einen weiteren Treffer von Daniel Quabeck auf 2:0 ausgebaut werden. Nach der Einwechselung von Christopher Berg beförderte dieser dann sofort in der 12. und 14. Minute zweimal den Ball ins gegnerische Netz. Mit 4:0 verabschiedeten sich die
Mannschaften in die Halbzeitpause. Nach zwei Gegentreffern in der 2. Halbzeit schraubte Sebastian Haas das Ergebnis noch um einen Zähler zum 5:2 Endstand nach oben.
In ihrem zweiten Spiel traf das Walsumer Team auf die IGR Remscheid. Auch hier ging die RESG, durch zwei Tore von Yannik Lukassen in der 2. und 6. Spielminute, schnell in Führung. Von nun an drang die RESG zwar immer wieder in die gegnerische Spielhälfte vor, scheiterte jedoch unzählige Male am starken Remscheider Keeper. Stattdessen konnte die IGR eine der wenigen Chancen nutzen um den Anschlusstreffer zum 2:1 zu erzielen. Daniel Quabeck, Christopher Berg und Sebastian Haas ließen in der zweiten Spielhälfte den Ball noch drei Mal im Netz flattern und so fuhren die jungen roten Teufel souverän ihren zweiten Sieg des ersten Spieltages ein.
In dieser Partie setzte Christopher Nusch alle Spieler ein.
Am zweiten Spieltag der DM warteten dann die „harten Brocken“ auf die RESG.
Im ersten Spiel traf man auf den Niedersachsenmeister SC Bison Calenberg. Das dies kein einfaches Unterfangen wird war jedem der Beteiligten klar. Das Spiel hatte von Anfang an den Charakter eines Endspiels. Beide Mannschaften spielten mit sehr hohem Tempo und zeigten erbarmungslosen Tordrang. In der achten Minute gelang Sebastian Haas der Befreiungsschlag zum 1:0. Doch die Freude über den Vorsprung währte lediglich eine Minute. Prompt fiel der Ausgleichstreffer durch Reik Johansson. Die zweite Halbzeit nahm nochmals an Spannung und Tempo zu und das Ergebnis schaukelte sich auf 3:3 hoch. Als in der 28. Minute die RESG mit 4:3 in Führung ging, häuften sich die Fouls auf gegnerischer Seite. Dies führte dazu, dass die Situation nach einer Schiedsrichterentscheidung eskalierte und der Unparteiische Peter Thissen in der 30. Spielminute zwei blaue und zwei rote Karten hervorholte. Christoph Nowotka, Leif Johansson und der Calenberger Trainer mussten die Spielfläche verlassen. Den daraus resultierenden Strafstoß, fünf Sekunden vor Spielende, schoss der Walsumer Kapitän dann in fairer, sportlicher Manier nicht mehr aufs Tor. Das war der dritte Turniersieg für die jungen Teufel. Gegen den HSV Krefeld brachen die Walsumer dann etwas ein. Sie waren noch entkräftet durch das letzte Spiel und fanden einfach nicht ihren Rhythmus. Auch die schwache Leistung beim Torabschluss und das zu langsame Umschalten von Offensive auf Defensive führte schließlich dazu, dass der HSV mit einem 4:2 als Sieger aus dieser Partie hervorging. Das Endspiel musste die RESG, wie schon so oft, gegen den RHC Recklinghausen austragen. Dachte man bereits nach dem Spiel gegen Calenberg es gäbe keine Steigerung in Sachen Spannung und Nervenkitzel mehr, wurde man hier eines Besseren belehrt. Torchancen, Spielanteile und spielerische Fähigkeiten hielten sich die Waage. Nachdem der vestische Keeper minutenlang unbezwingbar schien, gelang Christopher Berg in der 9. Spielminute der lang erwartete Führungstreffer. Noch vor dem Halbzeitpfiff glichen die Recklinghäuser dieses Ergebnis allerdings durch einen Fehler in der Walsumer Abwehr aus. Wie entfesselt und mit unbeirrbarem Siegeswillen lief die RESG in der zweiten Spielhälfte auf und konnte durch Treffer in der 19. und 23. Minute den Abstand auf 3:1 erhöhen. Doch Aufatmen konnte das Walsumer Team noch nicht, denn bereits ein Unentschieden würde reichen um den Titel nach Recklinghausen abzugeben. Und prompt gelang in der 27. Minute, wiederum durch Niklas Nohlen, der Anschlusstreffer für den RHC. Die letzten drei Spielminuten erschienen unendlich, bis dann der erlösende Schlusspfiff ertönte und Walsum einmal mehr Deutscher Rollhockeymeister ist. Großer Dank gebührt hier auch dem Walsumer Keeper Luca Brandt, der, gleichauf mit dem Krefelder Torhüter, mit nur 12 Gegentreffern die wenigsten Tore in diesem Turnier kassierte.

RESG Walsum: Luca Brandt (TW), Leon Brandt (TW), Christopher Berg (7),
Sebastian Haas (5), Daniel Quabeck (3), Yannik Lukassen (3), Fabian Schmidt (1),
Pascal Bruns, Lisa Dobbratz, Jan Dobbratz.

1. Platz RESG Walsum (19:12 Tore)
2. Platz RHC Recklinghausen (21:14 Tore)
3. Platz HSV Krefeld (21:12 Tore)
4. Platz SC Bison Calenberg (20:17 Tore)
5. Platz IGR Remscheid ( 9:20 Tore)
6. Platz RSC Cronenberg ( 8:23 Tore)

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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