RESG beendet das Rollhockeyjahr 2017 auf Platz drei der Tabelle
Trotz zahlreicher Neuzugänge und Rückkehrer Milan Brandt hatten die Roten Teufel keine großen Probleme und sicherten sich den letzten Heimsieg in diesem Jahr. Nach dem 0:1 Rückstand durch Brandt, wachte der Rekordmeister auf. Felipe Sturla machte den Erfolg mit seinen drei Toren in der zweiten Halbzeit quasi im Alleingang klar.
Ein Sieg zum Abschluss stimmte die Verantwortlichen der RESG und alle Fans in der Sporthalle Beckersloh zufrieden. Mit Platz drei geht in die kurze Winterpause. Am ersten Januar Wochenende geht es schon wieder weiter, Walsum hat aber noch spielfrei, wegen der Reduzierung der Liga auf elf Mannschaften. 2017 erreichte man in den Playoffs endlich wieder ein Halbfinale, gegen den späteren Meister Iserlohn zog man aber erneut den Kürzeren. Der erste Tabellenplatz nach der Hinrunde war für das Team ein Beleg für die starken Leistungen. Im CERS-Cup stimmte die Leistung auch. Im Achtelfinale konnte man in Turquel gewinnen, beim Heimspiel gegen den spanischen Vertreter Lleida Lista im November konnte man einen 3:1 Rückstand zum 3:3 drehen und wäre fast mit einem Unentschieden vom Platz gegangen.
Mit dem Sieg über die Calenberger konnte sich der dritte Tabellenplatz von den Remscheidern zurückerobert werden. Für den verletzen Xavier Berruezo saß Pelayo Ramos auf der Bank. Die ersten zehn Minuten tastete man sich gegenseitig heran. Bis zur 13. Spielminute dauerte es, ehe der Ball das erste Mal im Netz landete. Zum
Erschrecken der Heimfans sorgte Goalgetter Milan Brandt für die Führung der Niedersachsen. Dass Gegentor kam aus heiterem Himmel, die Einzelaktion von Brandt war aber auch schwer zu verteidigen gewesen. Die Roten Teufel beeindruckte das aber keineswegs, sie schüttelten sich kurz und gingen dann voll auf Angriff über. Drei Minuten nach der Führung markierte Miquel Vila das 1:1. In der 20. Minute war Vila erneut zur Stelle und drehte das Spiel zu Gunsten seiner Mannschaft. Auf der Bank und auf der Tribüne war die Erleichterung dementsprechend groß. Christopher Berg besorgte eine Minute vor dem Pausenpfiff das 3:1. Souverän und sicher lief der Ball durch die Reihen und fand dann auch den Weg hinter die Linie. Mit dieser Führung verabschiedeten sich beide Teams in die Kabinen.
Nach der Halbzeit das nächste Tor für die Bisons. Brandt war in der 32. Minute für sein Team nochmal zur Stelle und verkürzte auf 3:2. Es sollte der letzte Treffer für die Gäste bleiben. In der 36. Minute zog die RESG mit 5:2 davon. Felipe Sturla und Nuno Rilhas trafen in derselben Minute und sorgten so für klare Verhältnisse. Sturla hatte sich warm geschossen und traf in der 37. und in der 47. Minute zum 7:2 Endstand. Milan Brandt musste in der 40. Minute noch mit „blau“ vom Feld, den fälligen Penalty konnten die Roten Teufel aber nicht für sich nutzen. Mit dem 7:2 verabschiedete sich das Team der RESG von ihren Fans, mit viel Applaus den sie haben in diesem Jahr einige klasse Spiele ihrer Mannschaft gesehen. Auf die Frage hin, ob Trainer Günther Szalek zufrieden mit dem sportlichen Jahr, antwortete er mit einem Grinsen: „Ich bin absolut zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Für mich gab es keinen Grund nicht zufrieden zu sein.“ Zum Abschluss der Sieg: „war wichtig. Es war aber eine harte Nuss gewesen, die wir knacken mussten. Vier Minuten haben dann gereicht um den Calenbergern den Zahn zu ziehen. Das Ergebnis ist mehr als in Ordnung“, so Szalek.
Am Montag und am Dienstag wird nochmal trainiert, danach geht es für die Spieler und Verantwortlichen in den Weihnachtsurlaub. Am 2. Januar startet die Vorbereitung für die Rückrunde. Die Roten Teufel müssen zum Rückrundenauftakt am Samstag, 13. Januar zum Derby nach Düsseldorf. Direkt zum Start ein richtiger Härtetest und eine weitere Standortbestimmung.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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