Rani verpasst Last- Minute- Siegtreffer

Nullnummer in Dresden - Sukalo und Bajic gegen München gesperrt

Ranislav Jovanovic hätte in diesem Moment beweisen können, dass der von Grilc im Transferzeitraum gesuchte Stoßstürmer bei den Zebras bereits unter Vertrag steht, doch er verpasste in der 89. Minute den Siegtreffer für den MSV. "Ich hab ihn gut getroffen, aber nicht gut gezielt", scherzte er nach dem Spiel. Abgesehen davon, dass er vor dem Tor nicht erfolgreich war, bot der Ex- Düsseldorfer eine starke Leistung. Dennoch kamen die Zebras nicht über ein 0:0 beim heimschwächsten Team der zweiten Liga Dynamo Dresden. Coach Kosta zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. "Wir haben gut und vor allem zu Null gespielt. Man konnte deutlich erkennen, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr verbessert haben. Die Jungs haben gekämpft und sich als Team präsentiert. Das ist die Richtung, die wir als Trainerteam sehen wollen. Bei den schwierigen Platzverhältnissen kann ich beiden Mannschaften nur mein Lob aussprechen.“

Koch im U21- Kader

Für den ebenfalls starken Julian Koch gab es vor dem Spiel bereits einen Grund zum Feiern, was ihn sicher für das Spiel noch mehr motiviert hat. Rainer Adrion, der Trainer der U21- Nationalmannschaft, nominierte die Leihgabe von Borussia Dortmund für das Länderspiel gegen Italien am 6. Februar. Koch strahlte über das ganze Gesicht. „Ich bin total begeistert und freue mich sehr über die Nominierung.“ Vor seiner schweren Verletzung war er bereits in der U21 Aktiv. Weniger begeistert war Goran Sukalo, der aufgrund seiner fünften gelben Karte beim Heimspiel gegen München gesperrt seien wird. Auch Kapitän Bajic erhielt die fünfte Karte. Für ihn dürfte Adli Lachheb neben Dustin Bomheuer spielen. Sukalo ist schon schwieriger zu ersetzen. Er zusammen mit Julian Koch auf der Sechs, das ist die größte Qualität, die die Mannschaft zu bieten hat. Für ihn wird wahrscheinlich Tanju Öztürk spielen. Das ausgerechnet gegen Angstgegener 1860 zwei Stammkräfte fehlen, ist natürlich ärgerlich, doch der MSV weiß inzwischen auch im heimischen Stadion, wie man sich wehrt und könnte vielleicht für eine kleine Überraschung sorgen.