Die Zebras spielten in Notbesetzung und erkämpften sich das Unentschieden
Punkteteilung gegen Rostock

Lukas Daschner tauchte hier vor Hansa Keeper Kolke auf. Ein Treffer war den Zebras nicht vergönnt. | Foto: Faßbender
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  • Lukas Daschner tauchte hier vor Hansa Keeper Kolke auf. Ein Treffer war den Zebras nicht vergönnt.
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Fußball-Drittligist MSV Duisburg erkämpfte sich ein 0:0 gegen den direkten Konkurrenten Hansa Rostock. Personell waren die Duisburger schwer angeschlagen und Trainer Torsten Lieberknecht blieben personell nicht viele Alternativen übrig. Youngster Ghindovean spielte eine gute erste Halbzeit bei seinem Debüt.

Vor Beginn des Spiels musste MSV-Trainer Torsten Lieberknecht wieder kräftig rotieren. Sechs Wechsel gab es im Vergleich zum Uerdingen Spiel. Jansen, Schmeling, Rahn, Scepanik, Vermeij und Debütant Ghindovean spielten von Anfang an, Gembalies, Compper, Sicker, Mickels, Krempicki und Engin mussten verletzungsbedingt passten oder nahmen auf der Bank Platz.
Nach einem hohen Ball verschätze sich Rahn, Breier tauchte frei vor dem Tor auf und hätte in der ersten Minute für die frühe Gästeführung sorgen können. Der Ball ging aber deutlich über das Tor, ein erster Wachmacher für die Zebras.
Die Hanseaten hatten mehr vom Spiel und tauchten häufiger gefährlich vor dem Tor auf. Die Meidericher bemühten sich nach Kräften, fanden bisher aber mein Mittel für eine Torchance. Rostock kontrollierte das Spiel und kombinierte sich schnell in den Strafraum von Leo Weinkauf. In der 33. Minute tankte sich Daschner durch den Strafraum der Gäste, sein Angriff wurde aber unterbunden. Kurz vor der Halbzeit probierte es Hanslik aus der Distanz, die Kugel ging knapp am Tor vorbei.
Ohne Tore gingen beide Mannschaften in ihre Kabinen. Die Gäste aus dem Norden waren die spielbestimmende Mannschaft, gefährliche Torchancen waren allerdings Mangelware. Vincent Vermeij als einzige Spitze bei den Zebras mühte sich ab, allerdings kamen die Bälle nie so richtig zu ihm durch.
Lieberknecht wechselte zur Halbzeit einmal, Debütant Darius Ghindovean machte seine Sache gut, Mickels sollte aber für mehr Gefahr in der Offensive sorgen. Nach einem Zweikampf in der Luft bleib Max Jansen zunächst auf dem Rasen liegen, nach einer kurzen Pause konnte er aber weitermachen. Rostock kam offensiv aus der Pause und hatte durch Hanslik die erste Möglichkeit, Weinkauf wehrte mit den Fäusten ab. In der 54. Minute wird Boeder im Rostocker Strafraum ausgehebelt, die Zebras wollen einen Elfmeter, Schiedsrichter Osmers ließ weiterspielen, eine strittige Szene.

Zebras jetzt dritter

Hansa Trainer Jens Härtel sah in der 60. Spielminute dringenden Handlungsbedarf und wechselte dreifach. Ex-Zebra John Verhoek durfte an seiner alten Wirkungsstätte nochmal ran. In der 67. Minute spielte Hansa einen schnellen Ball nach vorne und Aaron Opoku tauchte alleine vor Leo Weinkauf auf. Der Duisburger Schlussmann behielt die Nerven und sein Team weiter im Spiel. Aus Rostocker Sicht hätte das die Führung sein müssen. In der 69. Minute verließ Daschner das Feld, Engin kam neu ins Spiel rein. Die nächste Möglichkeit für Hansa gab es in der 70. Minute, der Kopfball von Verhoek geht aber knapp am Kasten vorbei. In der 78. Minute war der Arbeitstag für Vermeij vorbei, Petar Sliskovic sollte noch etwas zum Offensivspiel beitragen. Rostock war in der Schlussphase wieder präsenter, die Zebras konzentrierten sich auf das verteidigen des eigenen Tores. In der 90. Minute packte Mickels nochmal den Hammer raus, sein Schuss von der Strafraumgrenze ging aber über den Kasten von Markus Kolke. Eine Ecke in der Nachspielzeit brachte den Zebras nichts mehr ein, am Ende teilten sich beide Mannschaften die Punkte in einem engen Spiel.
Trainer Lieberknecht war am Ende zufrieden über den Punktgewinn: „Wir hatten einen extremen personellen Engpass, aber ich wusste, dass ich nach dem Abpfiff massivst stolz sein kann, auf meine Truppe, die sich hier auf dem Platz bewegt hat. Von daher ist es ein Punkt, wir haben einen Konkurrenten in Schach gehalten und zu null gespielt.“ In der Tabelle rutschten die Zebras mit 57 Punkten auf den dritten Platz ab. Bayern II und Eintracht Braunschweig stehen auf dem ersten und zweiten Rang mit 58 Punkten. Am Dienstag geht es mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln weiter, alle Beteiligten hoffen, dass dann der eine oder andere Spieler wieder zur Verfügung stehen wird.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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