Die Kiel-Niederlage ist abgehakt, in Heidenheim soll es besser laufen
Personalsorgen beim MSV
Die Spiele in der Fremde liegen den Spielern des Zweitligisten MSV Duisburg in dieser Saison besser als die Heimspiele. Beim FC Heidenheim soll am Samstag, 8. Dezember, die Auswärtsstärke erneut unter Beweis gestellt werden. Anstoß in der Voith-Arena ist um 13 Uhr. An das Kiel-Spiel möchten sicherlich die wenigsten zurück denken. Nach einer torlosen Halbzeit hieß es am Ende 0:4 aus Sicht der Duisburger. Ein kompletter Totalausfall machte es den Kielern einfach, ihre Qualitäten im richtigen Moment auszuspielen. Die Fans waren nach diesem Debakel zu recht enttäuscht, trotz allem sagten sich viele: „Lieber einmal 4:0 verlieren als viermal 1:0 verlieren." Der Zweckoptimismus war nach diesem Spiel durchaus angebracht, schließlich wurde die starke Defensive völlig überrollt. Die Zebras hätten sich vom Tabellenkeller etwas absetzen können, auch weil die Heidenheimer mit 1:2 in Sandhausen gewonnen haben. So bleiben die Meidericher zwar weiterhin über dem Strich, müssen aber in den kommenden Begegnungen kräftig weiter Punkten und können sich auf Punktverluste der Konkurrenz nicht verlassen. Trainer Lieberknecht hatte aber auch das Pech, sein Team immer wieder umbauen zu müssen, aufgrund von Verletzungen. Kapitän und Stammspieler Kevin Wolze bekam am Sonntag einen Pferdekuss auf sein Knie und könnte womöglich ausfallen. Hinter dem Einsatz von Dustin Bomheuer steht ebenfalls ein Fragezeichen. Die Verteidigung müsste dann quasi auf zwei Positionen neu aufgestellt werden. An Alternativen wird es nicht mangeln, trotz allem ist es in der ersten Saisonhälfte kaum möglich, mal dieselben elf Spieler auf den Platz zu stellen. Drei Punkte in Heidenheim und die Stimmung wäre in Meiderich schon wieder deutlich besser.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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