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Pater Tobias in Chile: Vorbereitung auf Antarktis-Marathon

Pater Tobias bereitet sich in Punta Arenas auf den Marathon in der Antarktis vor. | Foto: privat
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Aktuell ist Pater Tobias Breer in Punta Arenas. In der südchilenischen Stadt macht er aber keinen Urlaub. Der Marathon-Pater befindet sich nur auf der Durchreise. Denn voraussichtlich am 22. Januar stellt er sich einer der härtesten Herausforderungen in seiner Karriere. Er läuft den "White Continent Marathon" in der Antarktis.

Am Sonntag hebt sein Flieger ab – in zweieinhalb Stunden geht es von Punta Arenas nach King George Island. Für Pater Tobias bedeutet das auch eine Umstellung auf andere Temperaturen. In Südchile sind es 14 Grad. Beim Marathon werden die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt sein. "Wir laufen über Eis und Schnee", sagt der Pater Tobias, der im Teilnehmerfeld der einzige Deutsche ist.

Marathon als großes Abenteuer

Während des Aufenthalts in der Antarktis wird er in einer Forschungsstation übernachten. Ob der Startschuss wirklich am 22. Januar fällt, entscheidet sich kurzfristig. "Wir müssen die Wetterbedingungen immer im Blick haben", sagt Pater Tobias. "Es kann sein, dass wir erst später auf die Strecke gehen. Es wird auf jeden Fall ein großes Abenteuer."

Die extreme Herausforderung nimmt der Prämonstratenser aus Duisburg in Angriff, um Kinder der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen glücklich zu machen. Er möchte den Schülern neue Sport-Rollstühle für den Unterricht übergeben. Einer kostet 2500 Euro.

Neun Sport-Rollstühle bereits finanziert

Die Spendenbereitschaft war enorm. 22.500 Euro kamen bereits zusammen. So kann Pater Tobias über das Projekt LebensWert bereits neun Sport-Rollstühle finanzieren. "Ich bin begeistert, dass die Leute auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten meine sozialen Projekte weiterhin unterstützen", sagt Pater Tobias. "Wir wollen mindestens noch einen weiteren Sport-Rollstuhl finanzieren. Ich bin mir sicher, dass wir das gemeinsam schaffen werden."

Der Marathon-Pater setzt sich ein für einen "Sportunterricht auf Augenhöhe". Mithilfe der Sport-Rollstühle können die Kinder gemeinsame Bewegungsspiele durchführen, Fahrtechniken erproben und an Sicherheit gewinnen. "Rollstuhlsport fördert die eigene Leistungsfähigkeit, macht Spaß und vergrößert das soziale Netzwerk außerhalb der Schule", sagt Xenia Dally, Konrektorin an der Oberhausener Schule.

Den Kindern eine Freude zu machen, wird den Marathon-Pater motivieren, sein Ziel zu erreichen. "Ich weiß, dass die Kinder sich auf die neuen Sport-Rollstühle freuen und viele Menschen das Projekt unterstützen", betont der 60-Jährige. "Das gibt mir die nötige Energie, diesen extremen Lauf zu meistern."

Spendenkonto:
Projekt LebensWert
Spendenzweck: Sport-Rollstühle
BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen werden ausgestellt.

Autor:

Tobias Breer aus Duisburg

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